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Robot Koch will richtige Popmusik machen

Robots Don't Sleep soll im Radio laufen.

WIr haben uns in den letzten Wochen mehrfach mit Robots Don't Sleep, dem neuesten Projekt des Produzenten Robot Koch beschäftigt, erst hatten wir die Premiere seines Videos zu „Little White Lies“, dann haben wir seine selbstbetitelte Debüt-EP komplett gestreamt. Das Robot Koch-Paket wollen wir nun mit diesem Interview abrunden, und endlich mal klären, wer Robot eigentlich ist und wo er herkommt. Das musikalische Mastermind hat einiges vorzuweisen in seiner Diskografie. Wir haben ein kleine Zusammenfassung, seiner bisheringen Arbeiten gemacht. Manche werden wissen, wo er in Erscheinung getreten ist, andere werden überrascht sein, wo er schon überall seine Finger im Spiel hatte. Natürlich haben wir uns auch über die Entstehung von Robots Don't Sleep und die Zusammenarbeit mit John LaMonica unterhalten.

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Sascha: Ich habe dich das erste Mal wahrgenommen mit Jahcoozi, ich weiß nicht mehr genau, wann das war, aber der Sound hat mich sehr an Grime erinnert.

Robot: Das muss so 2005 gewesen sein. Das war das zweite Album. Da haben wir ja mit Lethal B(izzle) und Kano gearbeitet, bevor die groß wurden. Mit denen haben wir in der Simon-Dach-Straße gearbeitet, damals noch in einem Homestudio, das war sehr lustig. Jetzt sind die alle groß geworden und man könnte mit denen in dieser Konstellation wahrscheinlich nicht mehr so einfach an einem Ort arbeiten.

Das letzte Album von Jahcoozi kam 2010. Gibt es die Band noch oder habt ihr euch aufgelöst?

Wir wurden nie offiziell aufgelöst. Ich bin 2008 aus dem Live-Ding ausgestiegen, weil es mir zu viel wurde mit dem Touren. Ich bin in erster Linie halt Produzent, Touren macht Spaß aber es nahm Überhand bei Jahcoozi. Wir sind nur noch getourt und haben kaum noch an neuer Musik gearbeitet. Das fand ich unbefriedigend und habe dann gesagt, ich steige aus. Und habe deswegen mein Soloding angefangen, nicht weil ich mein eigenes Ding groß machen wollte, sondern weil ich so viele Ideen hatte, die ich mit Jahcoozi nicht umsetzen konnte. Dann habe ich 2009 mein erstes Album gemacht und das wurde dann irgendwie größer als Jahcoozi, es gab mehr Bookinganfragen, das war so nicht geplant, aber hat sich halt so entwickelt. Die Band ist auf Pausetaste, es gibt neues Material, aber es ist so ein bisschen fragwürdig, was jetzt passiert. Mal sehen, ob es noch ein Album gibt oder eine EP und wann …

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… Aber das neue Material ist schon weiterhin von dir produziert?

Ja genau, als Produzent bin ich weiterhin dabei. Man sollte auch wissen, dass Oren jetzt ein Kind und dadurch weniger Zeit hat, ich habe meine Sachen am Start. Ist halt nicht so einfach mit drei Leuten.

Am Ende von Jahcoozi hast du dein eigenes Ding gestartet.

Ja genau, das war 2009 Death Star Droid.

Wie ging es dann weiter? Die Leute kannten dich durch Jahcoozi ja schon.

Ja und nein. Der Name Robot Koch war noch nicht so ein Begriff. Jahcoozi war immer ein Begriff, manche Nerds und Beatmaker wussten dann, wer die Beats da macht, aber das war schon sehr nischig. Mit dem ersten Album, warum auch immer, habe ich relativ viel Aufmerksamkeit bekommen. Grade auch in UK, Mary Anne Hobbs und BBC haben es wahrgenommen und dann hat sich das relativ schnell verselbstständigt. Die Leute hatten mich auf dem Zettel und ich habe dann mit Projekt Mooncircle (PMC), hier aus Berlin, angefangen zu arbeiten. Das war aber alles aus einem Zufall heraus. Ich habe ein paar Promo-CDs von meinem Album gemacht, ich wollte das gar nicht auf Vinyl veröffentlichen, sondern nur bei iTunes und auf CD, einfach selbst rausbringen. Dann hat Tom von HHV das gehört und Gordon von PMC gegeben und der hat es auch gefeiert und meinte, wir machen das auf Vinyl. Und dann fing das an, dass wir eigentlich gesagt haben, du kannst doch gleich bei PMC als Artist veröffentlichen.

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Das heißt, da warst du dann richtig gesignt als Artist.

Immer so pro Album. Wir sind mittlerweile gut befreundet und es läuft gut, so never change a winning Team mäßig.

Dann sind einige Dinge passiert, die ich spannend fand, zum Beispiel das Graciela Maria Album.

Das freut mich sehr.

Das ist für mich wirklich ein zeitloses Album. Eine gute Sängerin und dann dieser krasse Umbruch von deinen Sachen. Kannst du da mal so ein bisschen was zu erzählen, war das für dich von Anfang an klar, in welche Richtung das geht? Also wenn ich es jemandem vorspiele, der dich kennt, der würde es nicht glauben, so geht es mir ja auch ein bisschen.

Na gut, es ist schon so ein bisschen, dass ich auch von Hand gemachter Musik komme. Ich habe angefangen als Schlagzeuger, die Story kennt man ja vielleicht, und da ich auch viel organische Musik höre, ich höre ja nicht die ganze Zeit nur elektronische Sachen so UK Bass Stuff das interessiert mich natürlich alles, aber insofern war auch die Arbeit mit Sneaky als Cellist, der auf dem Album ja das Cello spielt und auch Kontrabass und so, total spannend. Mit organischen Sources arbeite ich auch in meiner Musik, nur da hab ich dann darauf gesetzt, die Elektronik so weit runterzuschrauben, dass man sagt, es muss wirklich sehr warm, organisch und holzig klingen. Und auch Graciela als Künstlerin gerecht werden, die auch Elektronik mag, sich aber doch mehr als Sängerin auch mit einer Band versteht. Da habe ich mich als Produzent gesehen im klassischen Sinne, nicht so, ich mache jetzt Beats und dann singt jetzt einer drauf, sondern da habe ich versucht, den künstlerischen Anspruch von ihr umzusetzen, so wie Produzenten früher gearbeitet haben, mit Bands und so.

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Sich dann jemanden, der ein Instrument spielen kann ins Studio holen…

Genau, wo du dann eher so supervised und dann schaust, wer spielt das Klavier, wer das Cello und so die gesamt Vision im Kopf behältst, weniger, dass du die Beats alle programmieren musst. Das hat mich total gereizt und so was mache ich auch nach wie vor, wenn ich mit Bands arbeite, dass ich dann teilweise diese Art von Produktion mache, so Old School Produktion, so wie Rick Rubin mit Slayer gearbeitet hat, als dummes Beispiel. Wo es einfach darum geht, eine Richtung mit vorzugeben und den Kosmos eines Albums zu kreieren. Es ist ja immer so, dass ein Album oder ein Künstler dann geil ist, wenn das Bild stimmig ist, das ist die Story dazu.

Du hast es gerade selber angesprochen, du kommst von der organischen Musik. Wie beeinflusst dich das heute? Bist du jemand, der dann vor allem auf Drums achtet?

Ich hab ja als Kind auch Klavier gelernt, bevor ich Schlagzeug gelernt habe, habe es aber nicht so gemocht, denn da war ich halt wirklich klein und wollte lieber spielen, da war ich sechs. Schlagzeug war das Instrument, bei dem ich wirklich mit Enthusiasmus ranging, weil ich das wollte. Ich muss aber sagen, das Klavier hat mir total geholfen im Nachhinein, weil ich dadurch das harmonische Verständnis habe und das rhythmische, durch das Schlagzeug spielen, und das hilft mir beim Produzieren enorm. Wenn ich Beats programmiere, weiß ich, wie ich was setzen muss, welchen Effekt ich wie erziele, wenn ich die Snare etwas vor oder hinter den Beat lege, wie ich was zum Swingen bringe.

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Du hast auch ein Max-Mutzke-Album produziert.

Das ist total nicht tabu für mich.

Das wusste ich selbst bis heute nicht und habe mir gedacht, jetzt muss ich mir dieses Album mal anhören.

Klar, man hat nicht das gute Image von ihm, weil Stefan Raab und so, ich hab mich da extrem schwer getan, als ich angefragt wurde, die Produktion zu machen. Es ist aber so, dass ich das co-produziert habe. Ich habe meine Ideen mit reingebracht. Im Endeffekt hat sich das dann in der Presse so verselbstständigt, dass ich das Album gemacht hätte, was cool ist, für Major-Kreise hat mir das auch geholfen und ich verstecke mich auch nicht dahinter, weil ich die Produktion für das, was es ist, auch gut finde. Aber auf der anderen Seite sind ein paar Songs drauf, bei denen ich mich mehr eingebracht habe, andere bei denen ich mich weniger eingebracht habe. Die, bei denen ich mich mehr eingebracht habe, finde ich auch echt super, die würde ich dir auch jederzeit vorspielen und sagen, ey, das hab ich gemacht, das ist jetzt nicht so, ahhh, nee, lass mal nicht drüber reden. Die Songs, die ich halt wirklich maßgeblich und federführend produziert hab, die feiere ich auch.

Spätestens, wenn man das Graciela Maria Album kennt, weiß man, was du kannst. Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das kannten die nicht, wie kommen die Verantwortlichen auf dich?

Das ist total witzig, dass du das fragst, weil es eine total berechtigte Frage ist. Es war so, dass ich bei Sony im Verlag bin als Autor, als Komponist. Und da gibt es so Sachen, das nennt sich Song-Camps, ich weiß nicht, ob du so was kennst, da war ich halt auch, das war mein erstes, ich wusste gar nicht, was mich erwartet. Da haben wir an drei Tagen für drei verschiedene Künstler geschrieben und einer dieser drei war Max Mutzke. Und ein Song, den ich an diesem Tag geschrieben habe, war einer dieser Songs, der dem A&R am meisten im Ohr geblieben ist. Die haben das dann später bei Warner nochmal alles gehört und meinten wohl immer wieder, wer hat denn diesen Song gemacht, das ist doch irgendwie stilprägend, wie wir uns diese Platte vorstellen. Und dieser Song war von mir. Und deswegen kamen die dann nochmal auf mich zu sprechen. Das hing halt wirklich an dieser einen Produktion, die ich an diesem Song-Camp-Tag gemacht hatte. Ja, insofern war es zeitlich gesehen relativ früh, da hatte ich Casper mit Sicherheit noch nicht gemacht und Marteria weiß ich gar nicht, das kam auch später, glaub ich.

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Das Max Mutzke Album kam ja 2010 raus, dann war das bestimmt schon 2009.

Ja, genau.

Also vor Marteria. Und seitdem warst du nicht mehr in Song-Camps?

Nen, gar nicht mehr.

Nicht deins?

Nicht meins. Ich hab dann nochmal eins, zwei mitgemacht, aber dann auch gemerkt, dass das nicht meine Welt ist, weil ich auch so dieses, ich mag es für andere Künstler zu schreiben, aber ich mag die Philosophie nicht bei Song-Camps. Das ist so, man haut da so ganz viel raus und das meiste ist für die Tonne und meistens wird es dann doch nicht genommen und, ne, also wenn dann lieber konkret, wenn mich jemand anfragt, du schreibst mit diesem Künstler für sein Album, dann ja, aber nicht so auf‚ zehn Leute schreiben jetzt erst mal alles für die Tonne und vielleicht fällt zufällig was ab, das mag ich nicht. Und die Themen sind meistens Schrott.

Dann kam Zum Glück in die Zukunft

Ja, davor war ja sogar die Marsimoto-Scheibe (Zu Zweit Allein) noch, da war ich auch dabei. Mit Marten war es halt so, dass er wohl früher, wie er mir gesagt hat, mit Dead Rabbit die Beats und Snares und Teile meiner Beats aus Jahcoozi-Platten rausgeschnitten hat und mich schon gesampelt hat und er sagte geil, früher hab ich dich gesampelt, jetzt machst du meine Beats.

Das war von Anfang an super sympathisch, wir mochten uns total gerne. Auf dem Zu Zweit Allein Album hatte ich glaube ich vier Beats, dann war es für ihn auch klar, dass ich beim Zum Glück in die Zukunft wieder dabei bin. Zumal ich die Krauts auch mag und die mich auch schon öfter für Co-Produktionen angefragt haben. So kam es zustande, dass „Verstrahlt”, „Marteria Girl” und „Amys Winehouse” von mir sind.

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Dann kam Robot Robinson.

Das war eine Idee von Gordon von PMC, er meinte, cooler Typ. Ich hab auch mal eine Show zusammen mit ihm in Luzern gespielt. John (Robinson) hat beim Soundchek auf einen Beat von mir gefreestylt und dabei ist die Idee entstanden. Wir haben uns dann immer Spuren hin und her geschickt und in kürzester Zeit war das Album fertig. Ich habe das schon fast nebenher gemacht, aber in Hip-Hop-Kreisen großen Anklang gefunden.

Ich bin sehr großer Fan der Beats. Wirklich sehr, sehr krasse Beats.

Cool, freut mich. Das Album … ich will nicht sagen, dass ich es nicht als wichtig angesehen habe, weil alles was ich mache, hat für mich den gleichen Stellenwert, aber ich habe davon einfach nicht so viel erwartet. Dieses Feedback von dir, habe ich jetzt schon von mehreren Leuten bekommen und das freut mich natürlich total.

Das klingt ein bisschen so als wäre dir das sehr leicht gefallen. Was ja auch auf der Hand liegt, HipHop-Beats zu machen ist ja recht einfach.

Ich habe mir dabei keinen abgebrochen. Das kann ich einfach von Natur aus und mache es gerne. An anderen Sachen beiße ich mir eher die Zähne aus. Vielleicht war das Graciela Maria Album schwerer für mich zu machen.

Was die Verkauszahlen betrifft, kommt dann dein wohl größter Erfolg. Du warst auch an Produktionen bei XOXO von Casper beteiligt. Da hast du bei drei oder vier Songs mitproduziert.

Da sehe ich mich ganz klar nur als Co-Produzent und das würde ich mir jetzt nicht so auf die Fahne schreiben.

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Aber du warst dabei. Na klar, ich war dabei und hab natürlich auch meine Teile dazu beigetragen. Aber ganz klar Steddy hat das Album produziert und Casper hat es „gemasterminded”. Benjamin hat mich jetzt auch wieder für das neue Album angefragt, das heißt, so unbedeutend kann der Beitrag ja nicht gewesen sein, aber auf der anderen Seite habe ich mir diese Goldene aufgehangen und es hat sich nicht so angefühlt, als wäre es wirklich meine erste Goldene Schallplatte. Es ist einfach nicht meine Platte.

Und findest du Zeit für Casper?

Ich glaube leider nicht. Ich muss mich jetzt erstmal um unser Album kümmern.

Du hast auch einen K.I.Z. Track produziert. Auf dem Album Urlaub Fürs Gehirn „Lach mich tot”

Das war relativ unspektakulär. Die Jungs haben „Verstrahlt" mitbekommen und wollten, dass ich auch einen Beat beisteuere oder mehrere. Ich hab ihnen dann eine Beatauswahl geschickt und die haben einen gepickt.

Die klassische Hip-Hop Arbeitsweise, Beats verschicken.

Ja, aber ich war auch zwei mal im Studio bei den Jungs und wir haben uns noch ein paar Gedanken über das Arrangement gemacht. Das wars dann aber auch schon.

Und jetzt schließt sich der Kreis und du veröffentlichst selbst bei Fourmusic.

Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.

Na dann lass uns doch mal ein bisschen über Robots Don't Sleep sprechen. Ist das Album schon fertig?

Das Album soll im Mai kommen. Es sollen 13 Tracks drauf sein und die sind jetzt schon zu 80 Prozent fertig. Mein Idealplan ist es dieses Jahr fertig zu werden, also mit Produzieren.

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Wird sich der Sound an der EP orientieren?

Nicht ganz. Die EP haben wir schon bewusst als erstes Lebenszeichen gewählt. Es soll ein fließender Übergang von meinem letzten Album zu dem neuen Projekt sein. Auf dem Album wird es noch songorientierter.

Also noch poppiger?

Ja, gut gemachter Pop. The XX ist auch Pop, aber in gut und das höre ich echt gerne. Es reizt mich auch einfach einen geilen Radiosong zu machen. Der einerseits im Radio funktioniert und andererseits so cool ist das ich sage, das ist der Shit, hör dir das mal an. Wenn man diesen Kompromiss hinbekommt bin ich echt happy. Das ist für mich auch der Anspruch an das Projekt.

Also willst du Popmusik machen?

Ja, sonst hätte ich mich auch nicht auf einen Major eingelassen.

Also kein Robot Koch mit einem Sänger…

…Ein eigenes Projekt mit einer eigenen Identität.

Gibt es schon Pläne, wie das Projekt live umgesetzt werden soll?

Ich will das Ganze auf jeden Fall mit Musikern umsetzen. Ich suche gerade einen Schlagzeuger, Backingsänger, wie die genau Besetzung aussehen soll weiß ich noch nicht. Aber ich hätte gern so vier Leute auf der Bühne.

Und du mit dabei?

Ja, auf jeden Fall.

Dieser Begriff Robots Don't Sleep ist ja schon länger mit dir verwurzelt.

Ja genau, das ist sowas wie eine Marke für mich, die nie ganz definiert war. Mein Blog heißt so, es gab Shirts und es gab Sticker. Die Leute haben immer positiv auf diesen Begriff reagiert auch wenn sie nicht genau wussten, was das ist, aber es war immer assoziiert mit mir. Jetzt wir er quasi das erste Mal mit Inhalt gefüllt.

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War das für dich klar, den Begriff für das Projekt zu verwenden? Man will sowas ja auch nicht verbraten.

Stimmt, das habe ich mir auch überlegt. Aber ich habe mich dann dafür entschieden, den Namen für das Projekt zu verwenden. Ich wollte auch nicht komplett bei null anfangen und einen Begriff wählen, den die Leute vielleicht schon mit mir assoziieren.

Würdest du dir wünschen, dass es auch ohne Schlaf geht?

Der Begriff kommt aus der Zeit, als ich bei Jahcoozi ausgestiegen bin. Da hatte ich halt wirklich ernsthafte Schlafprobleme und war deshalb auch im Krankenhaus. Ich war halt nur noch auf Tour und hatte einen ungesunden Lebenswandel. Den Begriff habe ich mir dann selbst auf meine Fahne geschrieben, quasi aus meiner Schwäche eine Stärke gemacht. Jetzt lebe ich deutlich gesünder, komme besser klar und sage auch zu vielen Sachen Nein, was ich früher nicht gemacht habe und witzigerweise klappt jetzt viel mehr. Als ich noch mit Jahcoozi unterwegs war habe ich immer zu allem Ja gesagt, war aber total unzufrieden. Der Slogan hat also auch eine persönliche Bedeutung für mich.

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Sascha auf Twitter: @DeutscheWorte

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