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Nick Oliveri ist zurück im QOTSA-Boot

Allerdings nur für einen Song. Ein erster Schritt zurück zum Triumvirat des Rock-Wahnsinns.

Nick Oliveri gehört ganz klar zu den Musikern, bei denen wir uns fragen, wie sie es geschafft haben, überhaupt älter als 28 Jahre zu werden. Inzwischen ist Oliveri sagenhafte 42 Jahre alt und weilt noch immer unter den Lebenden. Das hatte sich der Rock‘n‘Roll-Gott (nennen wir ihn mal: Satan) bestimmt anders vorgestellt und der ehemalige Bassist von Kyuss und Queens of the Stone Age hat sich auch alle Mühe gegeben, frühzeitig abzukratzen.

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Eine Zeitlang verleibte er sich so ziemlich alles ein, was es in dieser Welt an Drogen gibt, und seine völlig verstrahlten, meist komplett nackt gespielten Gigs, sind legendär. 2004 hat Josh Homme seinen alten Kumpel dann (dem Vernehmen nach schweren Herzens) aus der Band gekickt, nachdem neben der ganzen Drogenproblematik auch noch rauskam, dass Oliveri seine Frau schlug.

Das alles ändert allerdings nichts daran, dass Oliveri einer der besten, völlig irren Bassisten der Rock‘n‘Roll-Geschichte ist und QOTSA an die Songs, die mit seiner Beteiligung entstanden sind, nach der Trennung nicht mehr rangekommen sind. In der Post-QOTSA-Ära hat sich Oliveri in seiner Zweitband Mondo Generator fit gehalten und wir würden gern berichten, dass er den Drogen abgeschworen hat, aber in den letzten Jahren hat Nick ein paar Gefängnisse von innen betrachtet, Drogen, Schusswaffen, Gewalt, das übliche.

Was auch immer dazu geführt hat, dass er nun an einem Song auf dem neuen Queens-Album mitwirkt, wissen wir nicht. Aber wenn dann auch noch ein völlig irrer Drummer (nennen wir ihn mal: Dave Grohl) wieder Platz hinterm Schlagzeug nimmt und ein völlig irrer Sänger (nennen wir ihn mal: Josh Homme) nach vier Jahren Pause wieder richtig Bock hat, ist das Triumvirat des Wahnsinns endlich wieder vereint. Vielleicht war das ja der Plan des Rock‘n‘Roll-Gottes.

Noch dazu werden am neuen Queens of the Stone Age-Album (wieder) Mark Lanegan und (erstmals!) Trent Reznor mitwirken. Man soll den Abend nicht vor dem Morgen loben, aber das klingt mal richtig geil.

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