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„Mother“ von Danzig und Drake wird deinen Kopf zum Explodieren bringen

Wer hätte gedacht, dass Glenn Danzig derart mitreißend zu einem Drizzy-Beat schmachten kann?

In der großen weiten Welt der Musik sind Mash-Ups die Frankenstein-Monster unter den Coversongs. Aus verschiedenen altbekannten Teilen wird etwas Neues geschaffen, dass grotesk und abstoßend in unsere Gehörwindungen schlendert, wo wir es dann näher betrachten und anschließend bewundern. Allein schon aus der Tatsache heraus, dass es überhaupt existieren kann, aber auch, weil es sich so verdammt gut anhört. Solange es mit manischer Liebe zusammengesetzt ist und nicht aus notgeiler Langeweile, wie das von diesem Linkin Park-Bring Me The Horizon-Spasti, der unkontrolliert von einer Wand zur nächsten taumelt.

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Ein Genie hat erkannt, dass das vermeintlich Gegensätzliche manchmal doch am besten miteinander harmoniert und die Altherren-Metalband Danzig mit dem junggeselligen Rap-und-R’n’B-Typen Drake gekreuzt. Der mitreißende Gesang von Glenn Danzig passt so perfekt auf Drakes „The Catch Up“, dass wir die ikonischen Gitarrenriffs des Originals komplett vergessen und uns vollends ins Bett des atmosphärischen Beats fallen und zufrieden grinsend von Glenn anschreien lassen. Was unseren Kopf zum Explodieren bringt—auf die Ich-will-diesen-Song-laut-aufdrehen-und-wild-mitsingen-Art.

Und ja, wir wissen, dass der Song schon fast ein Jahr alt ist, was in Internet-Zeit ungefähr drei Jahrzehnte sind, aber das ist uns völlig egal. Genialität gehört gehört.