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Mirel Wagner—,When the Cellar Children See the Light of Day‘

Mirel Wagner brauchte einen Monat in der Abgeschiedenheit des finnischen Nordens, um zum Herzen der Finsternis vorzudringen.

Mirel Wagner
When the Cellar Children See the Light of Day
Sub Pop/Cargo

In Äthiopien geboren, in einer Vorstadt Helsinkis behütet aufgewachsen, den Blues aus der Bibliothek geliehen, die Akustikgitarre vom Bruder—Mirel Wagner brauchte keine harte Vita und wenig mehr als einen Monat in der Abgeschiedenheit des finnischen Nordens, um zum Herzen der Finsternis vorzudringen. Selbst die Geschichte mit der Blockhütte, die als Ort der Einkehr und Transgression dient, kennt man in verschiedenen Ausprägungen, mit und ohne Geist/Elektrizität von Bon Iver, Timber Timbre und wie-war-noch-ihr-Name? Umso frappierender und böser ist das aktuelle Ergebnis; insbesondere im Vergleich zu ihrem selbstbetiteltem Debüt wirkt When the Cellar Children See the Light of Day trotz aller Sparsamkeit noch viel lauter, tiefer und, ja, wuchtiger—auch ein Verdienst des Tricksters Vladislav Delay, der das Ganze in seinem Studio aufgenommen hat. Wer hat hier etwas von den Swans gesagt?

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