Leute, es ist Weihnachten, also vertragt euch!

Die Weihnachtszeit sollte die Zeit der guten Stimmung sein. Liebe, Freude und Hoffnung sollen geteilt werden. Die Zeit der Völlerei und die Zeit sich mit Cava zu betrinken, die Zeit, in der man echt kein Bock mehr auf Truthansandwiches hat und vor allem die Zeit des Friedens. Habt ihr gewusst, dass für jeden Beef im HipHop eine Elfe stirbt? Also, im Sinne von Weihnachten habe wir für euch eine Liste mit Rappern, die echt mal miteinander rummachen sollten.

KREAYSHAWN vs V-Nasty

“Das ist nicht wahr!?” Doch. Es ist wahr. Die ehemaligen Busenfreundinnen von dem West-Coast-Dreier-Girl-Mob haben sich zerstritten. Vanessa “V-Nasty” Reece hat ihren Kummer kundgetan und sich über das Verhalten von Kreay beschwert, seitdem sie ihren Mainstreamerfolg hat. Aber mal ehrlich, das Erste, was mir eingefallen ist, mhhhh, Erfolg? Hat Somethin Bout Kreay nicht nur 3900 Einheiten in der ersten Woche verkauft? Und ist sie nicht nur auf Platz 104 der Billboard Charts eingestiegen? Also Ms. Nasty, bitte lassen Sie nicht eine fehlgeleitete Einschätzung von dem, was Erfolg ist, eine jahrelange Freundschaft zerstören. Nach dem Jahr, das ihr beide gehabt habt, solltet ihr euch gegenseitig trösten.

Shyne vs Game

Nur damit das mal ausgesprochen wurde, bei beiden Jungs gab es einen Punkt, an dem ich mal Fan von ihrer Musik war. Diese ganze Beef Sache ist jedoch lächerlich. Es lief so ab: Shyne habe gesagt, Kendrick Lamars neues Album sei Scheiße. Game hat das nicht gefallen und einen Disstrack gegen Shyne gemacht. Shyne hat dann wohl den langsamsten, fast schon chopped and screwed-artigen, Freestyle-Diss in der Geschichte gemacht. Game hat dann im Radio geantwortet, in dem er Shyne nachgeahmt hat. LASST ES ENDLICH! Ihr seid beide nicht mehr in der Schule. Ihr wart mal Freunde, lasst eine dämliche Albumkritik nicht eine jahrelange Freundschaft zerstören. Besonders du Game – bringst ein Album mit „religiösem“ Kontext, frag dich doch einfach mal, was Jesus tun würde. [Hier einen biblischen Vers für Vergebung einsetzen]

Pusha T VS Drake vs Lil Wayne

Pusha T hat eine riesen Welle in einem noch riesigerem Meer aus Rappertränen geschlagen, als er dieses Jahr Exodus 23:1 veröffentlicht hat. Das Album hatte im wesentlichen nur ein Ziel: Drake und YMCMB-Superstar Lil Wayne anzugreifen und zu burnen. “Beef is best served like steak well done/ Get a gun in your face, bitch nigga” Nette Eröffnungszeile. Diese scheinbar nicht mehr enden wollende Geschichte hat ihren Ursprung 2006, als Clipse das Video zu „Mr Me Too” veröffentlicht haben und Weezy es persönlich genommen hat. Seitdem gab es immer wieder beiläufige Disses in Interviews und Songs. Diesen Ball haben sich die Re-Up-Gang und das YMCMB-Campimmer schön hin und her gespielt. Es scheint so, als sei Drake nur ein armer unschuldiger Zuschauer in dieser ganzen Sache und er sollte nicht für die Sünden seines Vaters zahlen müssen (um es mal so auszudrücken). Im Sinne der Weihnachtszeit sollte Pusha dem armen Drake ein bisschen Urlaub gönnen und den Jungen am Leben lassen. Wayne auch. Auf der Straße (a.k.a. in den Blogs) sagt man sich, dass er bald aufhören wird. Nehmt die lyrischen Waffen runter und gönnt euch eine Flasche Wein.

Azealia Banks vs Viele Leute

Wenn Azealia Banks unglücklich ist, erfahren wir alle davon. Während ihrer noch recht kurzen Zeit in der in der Szene hat sie es geschafft, sich so einige Feinde zu machen. Die Liste beinhaltet Grand Hustle Femcee Iggy Azalea, T.I., Funkmaster Flex, Jim Jones, Kreayshawn, Lil Kim und ihr eigenes Management. Wie ihr selbst seht, ist die Liste so lang, dass wir gar nicht ins Detail gehen können. Nach 50 Cent bekommt sie wohl die Silbermedaille für unnötige Beefs. Ich bin ein Fan ihrer Musik, aber wenn deine Musik und deine Wutausbrüche gleichbedeutend werden, könnte es Zeit sein, sich Gedanken zu machen. Meine Angst ist es, dass die vielen Wutattacken die Leute von der Musik abhält. Dann haben wir am Ende nur Nicki Minaj und eine Handvoll weiblicher Rapper, die klingen wie sie. Rauch mal einen und chill. Leben und leben lassen B!

50 Cent und… JEDER

Ich weiß, ihr habt diesen kommen sehen. Ihr könnt nicht über Beef sprechen ohne King of Mischief zu nennen, den guten alten Fiddy. Ich könnte alle seine Auseinandersetzungen über die Jahre aufzählen, aber auch im Internet gibt es nicht unendlich viel Platz. Also, was hat er in 2012 ausgefressen?Der Jahre-währende Beef mit Rick Ross entbrannte wieder auf den diesjährigen BET-Awards. Gunplay war das Opfer, während 50 und die ganze G-Unit sich Gunplay annahmen …

Dann haben wir von der Bromance von 50 Cent und dem Boxer Floyd Mayweather gehört, die einer der lustigsten/lahmsten Konflikte in 2012 waren. Es waren nicht nur Worte, die beiden haben sogar Grafiken angeboten, um Salz in die Wunden zu schütten. Obwohl Fif der Welt eröffnete, dass Mayweather ihm immer noch zwei Millionen Dollar schulde, war das Spiel ausgespielt, als Floyd eine Graphik postete, wo der stetige Abstieg von 50s Verkaufszahlen deutlich wird. BURN.

JETZT haben sich 50 Cent und French Montana in die Haare bekommen. French sprach Fiddys konstantes Bedürfnis nach Drama an, weil er nicht mehr so gut verkauft, wie früher. Wie erwartet hat 50 Cent die beliebteste Form von Promitherapie gewählt (Twitter) und hat sein kleines Herz ausgetwittert. Dann hat French ihn zu einem Duell aufgefordert und vorgeschlagen, ihre kommenden Alben am gleichen Tag zu veröffentlichen und zu schauen, wer gewinnt. Das letzte Mal als Fiddy das gemacht hat (Was geht, Kanye West!) endete das nicht gut für ihn. Ich meine, Leute, es ist Weihnachten … Millionen Menschen werden wahrscheinlich ein Paar SMSAUDIO-Kopfhörer kaufen und ihm einen Riesenhaufen Kohle bringen. Wirf Frenchie ein paar zu und das Ding wird vergeben sein.

Auf 2013! Lasst uns freundlich bleiben, Leute!

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