Elektro Guzzi
Observatory
Macro
Kalte Maschinenmusik, gespielt von Menschen auf ihren warmen Analoginstrumenten. Das kann auf so einem seelenlosen CD-Tonträger (und auch nicht auf dem schon eher beseelten Vinyl) zwar kein Schwein nachempfinden, denn in erster Linie hört man auf der neuen Elektro Guzzi-Platte Observatory wieder klar strukturierten Techno der abwechslungsreichen Sorte. Mit Tiefe („Alaska Flip“), mit Frickelsounds („Undulata“), mit Glöckchen („Undulata“), mit WUMMS („Treshold People“), aber am Ende des Tages bleibt's halt erst einmal Vierviertelmusik. Aber dafür gibt's ja die Hansels von der Musikkritik, die in die Rezension reinschreiben, dass der Großteil dieser Musik eben auf dem Rocktrio-Standard Gitarre-Bass-Drumkit eingespielt wird und dass gerade das die musikalische Fein- und Interessantheit der drei Wiener Musiker ausmacht. Top (Live-)Musiker, gerne wieder!
MEHR VON NOISEYOwen Pallett—‚In Conflict‘Wem das zur Begeisterung nicht reicht, schreibt zur Strafe die auf den Plattencover abgedruckten Lyrics fünfmal in Schönschrift ab.Hercules & Love Affair—‚The Feast Of The Broken Heart‘Der Marmor-Muskel-Look ist vorbei, Hercules & Love Affair klingen jetzt konsequent nostalgisch.Ben Frost—,A U R O R A‘Das hier ist die Sorte Musik, vor der dich deine Freundin gewarnt hat.
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