Hallo! Bibi Bourelly hat zusammen mit ihrem Labelkollegen Earl St. Clair einen total guten Song namens „Perfect.“ geschrieben, und jetzt gibt es auch ein ebenso gutes Video dazu. Kann das jetzt hier bitte angeschaut und ordentlich gefeiert werden? Oder ist es zu heiß draußen und die Musik zu „soul“ und irgendwie „alt“, um euch und uns vor Euphorie über dieses Meisterstück im Dreieck springen zu lassen?Nun, zugegeben, Soul hat es oft schwer, unser nüchtern-ungeduldiges Gemüt hinterm halbkalten Ofen hervorzuholen. Zu schnell winken wir ab und überlassen diese Musik den Leuten in unserem Freundeskreis, die Sachen sagen wie „Ich hab mir neulich noch mal ‚Pieces of a Man‘ von Gil Scott-Heron auf Vinyl besorgt. So krass!“ Sofern es diese Leute überhaupt gibt. Und selbst Amy Winehouse lassen wir uns höchstens noch kurz auf irgendeiner Silberhochzeit gefallen.Warum diese Zeilen hier und jetzt an dieser Stelle? Weil wir uns dazu bewegen wollen, neben all dem täglichen, schnellen Turn-Up aus Pop, Rap und Elektronischem auch ein offenes Ohr für die Klänge zu behalten, denen wir in unserem ganzen Alltagswust zu schnell den Hör-ich-wenn-ich-Rente-bin-Stempel aufdrücken. Aber ey, heute ist doch Freitag. Also nehmt dieses Video mal mit ins Wochenende und steigert euch eine lange Runde in dieses herzlich-kantige Stück Musik rein. Bibi Bourelly aus Berlin und berühmt durch Rihanna-Hits hätte eure Zuwendung mehr als verdient.
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"I guess that behind everything that appears to be perfect there are imperfections. It’s unnatural to be perfect or to pretend to be perfect.” —Bibi Bourelly