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Ein 63-Jähriger benutzt seinen Rollator für illegale Geschäfte

Der Mann muss laut Polizei ein echter Profi sein.
Ein älterer Mann mit Rollator und Hund. Es handelt sich aber nicht um den besagten Mann aus dem Text, sondern um ein Symbolbild. Foto: Imago

Renten sind ein leidiges Thema. Du musst bereits jetzt schon definitiv durch Bausparverträge und andere Debeka-Irgendwas-Fond-Angebote der Sparkasse privat vorsorgen. Wie die gesamte Vice-Redaktion eben. Denn bereits hiesige Bezieher der staatlichen Altersversorgung kommen kaum über die Runden und müssen mittlerweile zu Mitteln jenseits der Legalität greifen, um zu überleben. Oder vielleicht einfach nur, um sich etwas dazuzuverdienen.

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Im Angesicht seiner baldigen Rente, hat ein 63-Jähriger Mann aus Frankfurt von seinem Rollator aus Cannabis verkauft. Er wurde am vergangenen Sonntag auf frischer Tat ertappt, wie es so schön heißt.

Zeugen hatten beobachtet, wie er im Solmspark, im Frankfurter Stadtteil Rödelheim, Dinge von seiner Gehhilfe aus verkaufte. Um seinen unschuldiges Rentneraussehen zu toppen, hatte er auch noch einen kleinen Hund dabei. Ein alter weißer deutscher Mann mit einem kleinen Hund und Rollator, was für eine Tarnung!

Die Polizei ging den Hinweisen nach und traf den älteren Herren an einer Trinkhalle. Die Beamten fanden nicht nur mehrere vorportionierte Tütchen mit Haschisch in seinem Rollator, sondern auch eine Feinwaage. Es war also keine einmalige Aktion, der Mitbürger gehobenen Alters ist ein echter Profi!

Dieser Eindruck bestätigte sich auch in der Wohnung des rüstigen Rentners in spe. Fast 30 Gramm an rauchbaren Stoff fand man bei ihm. Er wurde anschließend auf die Wache gebracht, durfte dann aber wieder gehen. Ein Verfahren dürfte trotzdem gegen ihn anberaumt werden—die deutsche Polizei versteht bei Drogen in der Regel keinen Spaß.

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