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Drake hat gerade zwei Songs über seine Gefühle veröffentlicht

Drake braucht keine neuen Freunde—bad news für mich. Und für Future, der wohl auf ewig so eine Art engerer Bekannter bleiben muss.

Drake hat gerade zwei neue Songs veröffentlicht, was den Tag heute wohl zu einem Feiertag für die Sensibelchen unter uns macht. Lasst uns mal reinhören.

„No New Friends“

Obwohl mir der Song eigentlich ziemlich gut gefällt, macht er mich ein bisschen traurig. Ich mache mir wirklich Sorgen, vermutlich werden Drake und ich niemals Freunde werden, wenn er jetzt über „No New Friends“ rappt. Erst diese Zeile: „Fuck a fake friend, where your real friends at?“ im Song „Started from the Bottom“, dann zieht er dieses T-Shirt an und jetzt dieser Song. Aber vielleicht wird’s ja doch noch was mit einer richtig guten Freundschaft zwischen uns, denn Drake, hör mir mal zu:

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1. Ich kann echt gut Volleyball spielen.
2. Ich gebe verdammt gute Umarmungen.
3. Ich kann gut Geheimnisse für mich bewahren.
4. Ich arbeite ja hier bei Noisey, d. h. ich kenne mich wahrscheinlich besser mit neuer Musik aus als du. Also falls du mal einen richtig hippen Tipp bräuchtest, hättest du mich.
5. Ich kann verdammt gut Komplimente machen. Siehst du ja, wie ich mich hier selbst beweihräuchere und trotzdem ein reines Gewissen habe.
6. Obwohl ich das noch nie gemacht habe, aber wenn du mich darum bitten würdest, dann könnte ich dir aus einer Ananas eine Wasserpfeife bauen, sicher!

Wie auch immer, der Track klingt ein bisschen wie ein Remix von „Started from the Bottom“, was ein bisschen komisch ist, weil Riff Raff eigentlich geschworen hatte, einen Beitrag auf dem nächsten Remix zu leisten. Aber das ist wahrscheinlich das Verrückte an ihm—man weiß nie wirklich, was er als nächstes macht. „No New Friends“ ist auch eine Singleauskopplung aus DJ Khaleds siebtem Album Suffering From Success, auf dem unter anderem Rick Ross, Lil Wayne und Future auftauchen. Interessant daran ist, dass Future auf der offiziellen October’s Very Own Soundcloud-Seite gar nicht gelistet wird. Trat Future einfach zu spät in Drakes Leben, so dass er nach dem Motto des Songs nicht mehr in den Freundeskreis aufgenommen wurde, oder schreibt Drake seine Metadaten auf Soundcloud einfach nicht selbst? Wahrscheinlich wissen wohl nur die Eingeweihten im Kloster des October’s Very Own (auch bekannt als die Bettenburg in Drakes Keller) die Wahrheit.

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„Girls love Beyoncé“

Dieser Song ist vielleicht das Drakischste, was Drake jemals gemacht hat. Drake lässt so ungefähr 1 Million von seinen Signature Moves raus: In der Sugardaddy-Pose erklärt er den Mädels was über Liebe, er bezieht sich auf seinen Album-Titel und „No New Friends“ (mit „Started from the Bottom“, auf den er natürlich auch verweist, sein erster Post-Yolo Neologismus), er covert mehr oder weniger den Destiny’s Child Klassiker „Say My Name“ und webt das alles ein, in eine Art von Selbstgefälligkeit, die irgendwo zwischen wohlverdient und vollkommen überflüssig pendelt. Dabei geht’s in dem Song noch nicht mal um ihn!

Auf dem Cover für „Girls love Beyoncé” befindet sich Beyoncés Gesicht, bearbeitet mit dem gleichen Kaleidoskop-artigen Filter, den man schon von „5 A.M. in Toronto“ kennt. Was mir sofort auffiel, ist, dass die Grundlage dafür das Promofoto von Beyoncés Super Bowl Auftritt ist—nur das „FEB 3 2013“ wurde rausgephotoshoppt. Ich gehe mal davon aus, dass sich Drake und Beyoncé kennen, was folgende Fragen aufwerfen lässt:

1. Hatte Drake die Erlaubnis das urheberrechtlich geschützte Bild zu verwenden und es dann auch noch zu bearbeiten, um seine eigene Musik zu promoten?
2. Was denkt Beyoncé über „Girls love Beyoncé“?

Ich denke, da Drake den Song einfach auf Soundcloud hochgeladen hat und damit nicht direkt Geld verdienen will, geht das schon in Ordnung. Da die beiden wahrscheinlich eh ein paar gemeinsame Freunde haben, wird er sie wohl um Erlaubnis gefragt haben. Das wäre die höfliche Art und Weise, und da Drake nun mal so ein vornehmer junger Mann ist, gehe ich davon aus. Beyoncé hält von dem Song wahrscheinlich eher weniger. Durch Drakes leicht chauvinistischen Worte erfährt Beyoncé jedenfalls bestimmt nichts, was sie nicht längst wusste.

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Drew Millards Lieblingsrapper heißt zufällig Drake. Warum, erklärt er bei Twitter - @drewmillard

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