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Das Reeperbahn Festival steht vor der Tür

Am Donnerstag beginnt das Reeperbahn Festival—fast das Beste, was du in St. Pauli anstellen kannst.

Was ist das Beste, das du in St. Pauli anstellen kannst, ohne deine Hose auszuziehen? Ganz klar – der Besuch des Reeperbahn Festivals. Natürlich bleibt es dir überlassen, wie weit du dich in deiner Euphorie treiben lässt, für gewöhnlich wird ja zu diesem Anlass ein Line-up zusammengetrommelt, das dir ohne weiteres den Hosenknopf platzen lässt. Vom 20. bis zum 22. September kommen in Hamburg unter anderem zusammen: Max Richter, der seine Neufassung von Vivaldis Vier Jahreszeiten auf die Bühne bringt, die Shoegaze-Sirenen 2:54, der zwischen Grime, Rap und Pop beheimatete Plan B, die Britpop-Urgesteine The Undertones, das Bar25-Cabaret Bonaparte, des weiteren: Japandroids, Kadavar, Crocodiles, Leslie Clio, Dan Deacon, Hauschka, Cro, Gallows, King Tuff, Stabil Elite, Sleepy Sun und so weiter und so fort. Kurz: ein eklektischer Reigen aus allem, was gerade national und international für offene Münder sorgt. Das gesamte Programm findest du hier. Um dem gern auch mal interdisziplinären Wesen des leichten Mädchens Popkultur gerecht zu werden, wird das Ganze mit Ausstellungen, Lesungen, Poetry Slams und sonstigen den bildenden Künsten Rechnung tragenden Veranstaltungen im Rahmen des Arts-Sektors angereichert und jeder, der glaubt zu wissen, wo in diesen Krisen-geschüttelten Tagen der Musikindustrie der Hase läuft, bekommt auf dem Campus ein Podium. Mit seinen Möglichkeiten der Vernetzung, des Austausches und des anschließenden Durchdrehens im dafür bestmöglichen Milieu, dürfte sich das Reeperbahn Festival auch in diesem Jahr als Pflichttermin und eine der ersten Adressen dieses Landes für unterhaltsame Indie-Strukturförderung herausstellen. Wir werden uns das anschauen und empfehlen euch das Gleiche.

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