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Reviews

Conan—,Blood Eagle‘

Weder Old School, noch New Skool, einfach TRVE und definitiv out of school.

Conan
Blood Eagle
Napalm Records

Die Geschichte des mythischen Metal-Films passt auf ein Streichholzbriefchen. Mit Walhalla Rising lieferte der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn Ende der Nuller ein längst überfälliges Update: Sein in Schottland gedrehter Wikingerfilm mit Mads Mikkelsen in der Rolle des schweigsamen Helden ließ etwas vom Geist der (Post-) Metal-Generation spüren und wurde in entsprechenden Kreisen als Arthouse-Splatter abgefeiert. Zuvor war neben Exkalibur der erste Conan mit Arnie in der Titelrolle das Maß aller Dinge. Entsprechend verhält es sich mit Conan, der Band: Statt feinsinnigem Black Metal-Sternenstaub mit Drone- und Shoegaze-Genebel oder ähnlichen neumodischen Schnickschnack bieten sie hier auf die abgezogenen Mammut-Knochen reduzierten Cavemen-Metal mit Titeln wie „Gravity Chasm“, „Total Conquest“ und „Horns For Teeth“. Ihr Metal entledigt sich mit ihrem dritten Album jeder Einschränkung. Dass er tonnenschwer klingt, versteht sich von selbst—Blood Eagle ist Ur-Metal, weder zu schnell noch zu langsam, weder Old School, noch New Skool, einfach TRVE und definitiv out of school.

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