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Interviews

Boysetsfire waren eine Label-Hure

Es ist doch der feuchte Traum vieler deutscher Kids in 'ner Ami-Band zu spielen. Der Münchner Bassist von Boysetsfire hat uns erzählt, wie es ist.

Ja richtig gehört! Die Jungs von Boysetsfire konnten sich einfach nie festlegen. So wie die durchschnittliche verzweifelte Brigitte-Leserin, die mit Mitte 50 immer noch den Traumprinzen sucht und deshalb permanent auf peinliche Singlereisen fährt und bei sämtlichen Singlebörsen kostenpflichtig Mitglied ist, so konnten auch Boysetsfire einfach nie das passende Label finden. Aber anders als bei Sonja, 53, ledig, unausstehlich und vertrocknet, sind die Jungs frisch, verheiratet, voll Tatendrang und Lebensfreude. Bei ihnen hat sich ihre Fuck-You-Einstellung, die sie seit Beginn der Band fahren, voll ausgezahlt. Die Band ist nicht abhängig von irgendwelchen Marketingstrategien, die sich irgendein Marketingfutzi ausgedacht hat, der Musikmanagement studiert hat und Echt für eine echte Band hielt.

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Aber was interessiert dich schon mein Gelaber? Lassen wir lieber Robert Ehrenbrand, den deutschen Bassisten von Boysetsfire, zu Wort kommen. Der sympathische Münchner hat uns von Onanierorgien im Tourbus, amerikanischen Schmutzheftchen und bayrischen Jugendheimen erzählt.

Noisey: Wie bist du eigentlich als Münchner dazugekommen, bei Boysetsfire zu spielen? Das ist ja der feuchte Traum vieler deutscher Kids, in 'ner Ami-Band zu spielen.
Robert: Ich hatte Mitte der 90er Jahre die Hardcore-Band My Hero Died Today in München. Wir waren relativ aktiv in Europa und als Boysetsfire zum ersten Mal auf Europatournee kamen, waren wir Vorband bei einigen der Shows. Da habe ich mich mit den Jungs von Boysetsfire sehr gut angefreundet. Seitdem sind wir immer in Kontakt geblieben. Kurz nach dieser Tour hatte ich—typisch als junger Münchner Musiker—die total stumpfe Idee nach Berlin zu ziehen, um dann dort festzustellen, dass ich von Musik halt null leben kann…

Wie hast du dich dann finanziert?
Ich hab einen Office-Job bei 'ner Plattenfirma angenommen, um meine Miete zu zahlen. Da war ich vielleicht 19. Nach einem Jahr habe ich festgestellt, dass das gar nicht meins ist. Ich wollte auf Tournee gehen, die Welt sehen. Also habe ich den Job hingeschmissen und—kein Scheiß—einen Tag später ruft Matt, der damalige Drummer von Boysetsfire an und fragt mich, ob ich nicht lieber mit ihnen auf Tournee sein will, als im Büro zu hocken. Und ich hab' natürlich ja gesagt und wurde Roadie.

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Und wie wurdest vom Roadie zum Basser?
Na ja, der damalige Bassist hatte auf der Tour plötzlich Schwierigkeiten mit dem vielen Unterwegssein. Nach einer Show hatte er einen Zusammenbruch und merkte, das geht nicht mehr. Daraufhin hat er hingeschmissen. Zwei Minuten später stand die Band vor mir und sagte: "Du bist unser neuer Bassist!" Worauf ich nur erwiderte: "Ja, Moment! Ich spiele ja gar nicht Bass!" Ich bin ja eigentlich Gitarrist, hatte noch nie einen Bass in der Hand. Was denen völlig egal war. Spricht für die Professionalität von Boysetsfire in manchen Punkten. Hahaha.

Krasse Sache. Wenn ich richtig informiert bin, bist du mal aus der Band ausgestiegen?
Ja, das stimmt. Wir hatten uns ja einvernehmlich nach dem Album Misery Index aufgelöst. Mit großen Posaunen und Fanfaren: "Wir werden nie wieder spielen!" Denn wir dachten uns: "Hey, das Album ist gut gelaufen. Die Tour auch super. Wie wär's, wenn wir die eine Band sind, die aufhört, wenn's am schönsten ist?!" Ich bin daraufhin von Amerika wieder zurück nach München gezogen, weil ich in meiner Heimatstadt sein wollte. Das Ende vom Lied war dann natürlich, dass wir trotz Trennung bald wieder Lust bekommen haben, auf Tour zu gehen. Aber für mich war das einfach logistisch ein Riesenaufwand. Ich will in meiner Heimat sein. Und nur für Einzelshows mal nach USA zu fliegen ist eben auf Dauer wahnsinnig anstrengend. Deshalb habe ich ihnen vorgeschlagen, sich einen amerikanischen Bassisten zu holen.

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Wie kamst du dann wieder zurück?
Der neue Bassist ist irgendwann dann doch wieder ausgestiegen und der erste Anruf der Jungs galt eben mir, ob ich nicht wieder einsteigen will. Ich war natürlich immer noch in München und wollte nicht weg, obwohl ich andererseits unbedingt auch wieder einsteigen wollte. Das Gespräch war mit Nathan und Josh. Ich musste ihnen also leider absagen. Eine halbe Stunde klingelte das Telefon aber wieder und die beiden sagten: "Wir haben das jetzt so arrangiert, dass du nicht mehr Nein sagen kannst." Ihr Angebot war, dass einer der besten Freunde der Band, mein ehemaliger Basstechniker Chris Rakus, der eigentlich schon immer auch Bandmitglied war—denn bei uns gibt es eigentlich keine Hierarchie, außer, dass halt ein paar Deppen auf der Bühne stehen und ein paar andere nicht—auch offiziell in die Band kommt und sich mit mir das Bassspielen teilt. Das heißt, wenn ich nicht kann, springt er ein und umgekehrt. Ich war wirklich sehr gerührt und konnte also nicht nein sagen.

Klingt nach einem starken Kompromiss.
Ja, das ist auch der Grund, warum ich wieder dabei bin. Das ist dem Herzen dieser Jungs geschuldet, die den Pfad der Bequemlichkeit so weit verlassen haben wie kaum eine andere Band das jemals tun würde, nur damit ich dabei sein kann. Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Dieses Beispiel sagt sehr viel mehr über die Band aus als alles andere.
Allerdings. Du bist also auch beruflich in München eingespannt.

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Darf ich fragen, was du gerade arbeitest?
Ich wollte immer nur Musik machen, daher habe ich nie etwas gelernt. Als ich 10 Jahre alt war, habe ich Metallica gesehen. Daraufhin habe ich meinen Eltern klargemacht, dass ich Metalmusik machen will. Gitarre spielen war alles, was ich je machen wollten. Was ja dann auch irgendwie mein Beruf geworden ist. So viel zu dem Thema, dass du einfach nur stumpfsinnig und stur genug sein musst, damit deine Träume wahr werden. Ich hatte tatsächlich keinen Plan B. Als ich dann gemerkt habe, dass ich mich mehr um meine Familie kümmern möchte, habe ich mich entschieden ein Studium nachzuholen.

Was hast du studiert?
Ich habe Wirtschaftspsychologie studiert und arbeite auch in dem Bereich hier in einer kleinen Firma in München. Ich mache Coachings aller Art und helfe die Leute zu motivieren, einen Job zu finden und so weiter.

Was machen deine Bandkollegen? Leben die von ihren Plattenmillionen?
Die Band ist so strukturiert, dass jeder arbeiten kann, weil eben jeder auch arbeiten will. 2003 haben wir noch 9 Monate des Jahres getourt. Mit Familie geht das natürlich null. Deshalb haben wir das familienfreundlicher gemacht. Dazu gehört eben auch, dass wir andere Einkommensarten brauchen.

Wie verändert das Eure Musik?
Eigentlich macht genau das die Sache geiler. Denn wir können noch mehr als je zuvor auf alles scheißen, was andere Bands teilweise machen müssen.

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Also den ganzen Kommerzfuck?
Haha, ja genau! Der ganze Bullshit, mit dem du dich rumschlagen musst, wenn du in einer Band mit Plattenvertrag spielst, da sagen wir: "Wisst ihr was?! Blasst's uns an Schuh auf! Wir machen nur, was wir wollen." Wir lehnen teilweise Sachen ab, bei denen andere Bands uns den Vogel zeigen würden. Wir sind in der Position „Nein" zu sagen. Aber wir haben natürlich nicht genug verdient, um jetzt als Privatiere zuhause im Schaukelstuhl zu sitzen. Zumindest bei meinem Charakter wäre das gar nicht gut. Haha. Ein Konzert spielen ist also nicht dieser typische Rockstarscheiß für mich, denn ich weiß, wie es ist, in der Früh aufzustehen und mit'm Hund zu gehen und die Kinder in die Schule zu bringen und dann in die Arbeit zu fahren, um abends heimzukommen und für die Familie zu kochen. Für mich ist deshalb aber auch jedes Konzert intensiver. Für mich entfaltet das eine ganz neue Energie, weil es eben nicht nur immer ein weiterer Gig ist.

Eure Tour beginnt Ende Mai. Schon aufgeregt?
Ja total. Und dabei ist es auch egal, ob wir ihn Italien in einem Club vor 800 Leuten spielen oder dann später vor 80.000 bei einem Festival. Für uns macht das keinen Unterschied. Es ist immer etwas besonderes und das hat sich dadurch noch gesteigert, dass wir machen können, was wir wollen. Das ist ein großer Luxus im Vergleich mit Bands, die monetär auf bestimmte Sachen angewiesen sind. Wir sind da freier.

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Euer neues Album heißt While a Nation Sleeps. Wo bewegt sich das textlich? Das klingt ja schon eher politisch angehaucht.
Das ist wie oft bei Boysetsfire ein zwei-, drei-, vierschneidiges Schwert. Es hat zwar definitiv eine politische Konnotation. Der Titel ist allgemein nicht nur auf Amerika und Deutschland bezogen, sondern soll andeuten, dass wenn die politischen Rahmenbedingungen so furchtbar bescheuert sind und man nur von Schwachköpfen regiert wird und du eigentlich merkst, dass normale Leute nur verarscht werden, dann gibt's immer noch genügend Beispiele, wie einfache Leute positiv aufeinander einwirken. Dafür steht der Albumtitel zum Einen. Dass du also nicht immer nur auf die Handlung einer großen Organisation von oben warten sollst. Sondern, dass Einzelne zusammen etwas bewegen können. Für mich hat der Name noch eine zusätzliche Bedeutung. Nämlich Selbstverantwortung.

Wie spiegelt sich letzteres in der Band wieder?
Durch unsere DIY-Einstellung. Wir bringen die neue Platte über ein eigenes Label raus. Und all diese Dinge, die wir schon besprochen haben. Eben die Mentalität, dass du nicht immer einfach auf die passenden Rahmenbedingungen wartest, sondern selbst etwas starten und verändern kannst. Und damit positiv auf deine Umgebung einwirkst.

Wer schreibt bei euch die Texte?
Nathan hat die meisten Texte geschrieben. Du findest die typischen Boysetsfire-Themen wieder: Über organisierte Religion, also Bastardisierung von Spiritualität, politische Texte, sehr persönliche Inhalte aber auch. Und auch musikalisch haben wir wieder Stile gemixt, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben. Was halt rauskommt, kommt raus. Ein großes Konzept steht aber nicht dahinter.

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Was war denn dein krassestes Tourerlebnis?
Wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst, haben wir gerade in den Anfangszeiten wirklich hart gefeiert. Die wirklich krassen Sachen nehmen wir lieber mit ins Grab. Aber als ich dir vorhin erzählt habe, wie ich Bassist von Boysetsfire wurde, habe ich ein kleines Detail ausgelassen: Ich war damals ein junger Single-Mann, sehr viel jünger als jetzt. Wir waren ja damals auf Tour und ich habe mich doch sehr über die Sexheftchen gefreut, die du in Truckstops in Amerika kaufen kannst. Ich lag also im Nightliner, in meiner Koje und hab mit mir selbst gespielt. Und die zwei ungeschriebenen Regeln des Nightliner sind: 1. Keiner scheißt. 2. Wenn die beschissenen Vorhänge an einer Koje geschlossen sind, dann machst du die verdammt noch mal nicht ungefragt von außen auf. Denn das ist die einzige Privatsphäre, die du hast. Und ich dachte natürlich, dass jeder Musiker diese Regel kennt. Nathan allerdings anscheinend nicht. Er ist hocherregt von diesem Bandmeeting, auf dem sie beschlossen hatten, mich zum Bassisten zu machen, nach oben gestürmt, hat gefragt, "Wo ist Robert?", der andere Roadie zeigt auf meine Koje, Nathan reißt die Vorhänge zurück und hat im Gesicht … meinen kleinen Freund. Aber er war so begeistert von der Idee, mich am Bass zu haben, dass er—und ich glaube, er hat ihn berührt—sich davon null aus dem Konzept bringen ließ. Ich hab mir sofort eine Decke drüber geschmissen und gefragt, "Was zur Hölle soll das?" Aber ohne mit der Wimper zu zucken, ohne auf die Situation überhaupt einzugehen, hat Nathan mir einfach gesagt, dass ich in der Band bin.

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So bist du also der Band beigetreten. Genial.
Ja und vermutlich war das auch das letzte Mal, dass ich so ein Heftchen gekauft habe. Bevor jetzt die Frauenausbeutungsbeschwerden zu groß werden. Ja, ich habe so ein Heftchen erstanden und mich dessen erfreut. Das Karma dafür muss ich selbst bezahlen. Haha.

Vielleicht können wir die Emanzen ja beruhigen, wenn du uns ein bisschen von eurer Wohltätigkeitsarbeit erzählst. Ihr habt letztens ein Jugendheim im bayrischen Dorf Zwiesel vor dem Schließen gerettet. Wie kam es denn dazu?
Wir halten uns ja eher von Marketingstrategien fern. Wir haben ein sehr familiäres Umfeld. Auch die Leute, mit denen wir zusammenarbeiten, sind unsere Freunde. Wie unser Manager Oise, der einer unserer engsten Freunde ist. Wir versuchen trotz der Unkosten, die wir haben, anderen zu helfen und achten darauf, dass die Band nicht zu einem ekligen Businessvehikel wird. Es soll halt kein widerlicher Medienevent werden, wenn wir so etwas tun. Also ein Jugendheim in Berlin retten mit riesigem Presseaufgebot ist nix für uns. Lieber das Jugendheim am Arsch der Welt irgendwo im Bayrischen Wald. Unser Manager ist dort aufgewachsen. Eines Tages rief er uns an und sagte: "Jungs, das Jugendheim soll geschlossen werden. Das Ding hat mein Leben gerettet in meiner Jugend. Was können wir da tun? Das darf nicht sterben. Wie können wir das kaufen?" Seine ganze Punkrocksozialisation ist in diesem Jugendheim passiert. Wir haben keine Sekunde gezögert und zugesagt. Wir haben Shirts produziert, eine Show gespielt und genügend Geld eingespielt, um das Jugendheim zu kaufen. Wir arbeiten auch mit der Hardcore-Help-Foundation. Wir wollen einfach helfen und was Gutes tun mit unserer Musik. Aber ohne, dass wir uns dabei geil vorkommen, sondern einfach, nur um zurückzugeben.

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Schöne Sache, wirklich. Die Kids in dem Kaff werden sich gefreut haben.
Ja definitiv. Und gerade für mich als Bayer, der auch auf einem kleinen Dorf groß geworden ist, war das eine sehr wichtige, schöne Gelegenheit. Ganz nebenbei: Für den Oise würde ich eh alles tun. Wenn der gesagt hätte, kauf Dir jetzt mal wieder ein Sexheft und schau's Dir mit dem Noisey-Redakteur an, hätte ich das auch gemacht.

Ich bringe dir eines mit auf eine eurer nächsten Shows. Außer onanieren im Tourbus: Wofür steht der Name Boysetsfire?
Für mich steht der Name wie die Band für meine Familie. So kitschig das klingt. Aber die Jungs sind meine Brüder. Der Name kommt ursprünglich aus einem Gedichtband. Eines der Gedichte hieß, "the boy who sets the fire". Wäre natürlich ein ziemlich schwindliger Name gewesen. Deshalb wurde das abgekürzt. Die genauen Hintergründe sind verschüttgegangen. Aber es ging vor allem um die DIY-und die Fuck-You-Attitüde: Einfach machen, was es noch nicht gab. Als ich das erste Boysetsfire-Album gehört habe, war das komplett anders. Denn es gab keine Bands, die schreien und klar singen. Die Fire-Metapher passt also. Die Band scheißt einfach seit Beginn auf das Meiste. Und das passt auch zu mir. Ich bin, glaube ich, ein ganz angenehmer Mensch, aber ich habe mich noch nie besonders dafür interessiert, was andere so von mir denken. Wie die anderen Jungs auch. Wir schielen also nicht ständig auf Facebook, um zu sehen, wie viele Likes wir jetzt genau haben.

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Dazu passt auch, dass Ihr mit Labels null zurechtkommt.
Ja, allerdings. Wir waren immer so eine richtige Labelhure. Bei jedem Album hatten wir ein neues Label, weil immer irgendwas nicht gepasst hat. Ganz ehrlich, die Details dieser Sachen sind so langweilig. Aber am Ende des Tages kannst du sagen, dass wir als Band zu kompliziert sind. Wir treiben jeden Marketingmenschen in den Wahnsinn. Wir sind einfach nicht gemacht für diese Plattenfirmawelt. Viele Labels sind sehr daran interessiert, dass die Bands groß werden. Dafür musst du so manches tun. Da sind dann manche Labelbosse natürlich irritiert, wenn eine Band sagt, "Nee, darauf haben wir keinen Bock." Es ist jetzt so eine schöne Phase mit der Band. Es macht mehr Spaß als je zuvor, weil wir so selbstständig sind. Da würde es einfach nicht passen, wenn ich mir ständig denken müsste "Ach nee, jetzt ruft dieser schmierige Marketingarsch schon wieder an und will irgendwas von mir." Deshalb eigenes Label in Europa und Bridge Nine Records für den Rest der Welt. Wenn wir dadurch ein bisschen weniger verkaufen, dann scheißt da der Hund drauf, ist auch egal. Bridge Nine sind ein super Partner, weil die so 100% nicht eklig sind. Besser könnte es nicht sein. Es ist fast schon peinlich, wie uns gerade die Sonne aus dem Arsch scheint. Und wir machen alles selbst. Kein Producer, alles selbst aufgenommen, im eigenen Studio. Und jedem taugt's. Uns tut das gut. Wir brauchen Arbeit und müssen uns die Hände schmutzig machen. Dieser Rockstarscheiß ist nix für uns. Bei einem Major Label wirst du uns nicht mehr sehen.

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Ja, ich erinnere dich dann in 10 Jahren daran. So wie ihr auch nie wieder live spielen wolltet. Hahaha.
Hahaha, ja genau. Da rufst du dann besser an. Du weißt also, wie viel du auf meine Worte geben kannst. Haha.

Bestes Schlusswort.

„While a Nation Sleeps" erscheint bei End Hits Records.

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