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Premieres

„Authenticity Machine“ von Mysteries ist ein exzellenter Soundtrack zu einer Opfergabe

Bei dem Anblick dieser Typen wechselt man instinktiv die Straßenseite.

Schau dir die Typen an. Das ist doch niemals eine Band!? Das sieht eher aus, als hätte das Kind aus Das Waisenhaus sich dazu entschieden, Klaxons neu einzukleiden und sie aus ihrem deprimierendem Kleidersammlungs-Raver-Zwirn zu befreien—indem es sich am Kleiderschrank seiner Großmutter versucht—dann aber bei dem Typen mit dem grünen Kopf genervt aufgegeben. Immerhin ein netter Versuch, schätze ich. Akustisch klingt „Authenticity Machine“, der neue Song von Mysteries, nach übellauniger Stumpfheit: Die Drumsticks poltern, die doomigen Synths brummen—beinahe schon in TripHop-Gefilden—während die trägen, samtweichen Laute des Sängers die Wärme und Tiefe von Elbows Guy Garvey transportieren. Das ist eigentlich immer eine gute Sache. Der Chorus würde wiederum perfekt auf den Soundtrack eines Horrorfilms passen (ich bekomme jetzt schon Schiss, wenn ich nur daran denke)—in die Szene, in der ein junges, jungfräuliches Wesen durch den Walt stolpert und so versucht, der verrückten Sekte am See zu entkommen, nur um dann in einer Lichtung zu landen, in der ein Feuer brennt und diese drei Gestalten, gekleidet wie auf dem Foto, irgendein abstruses Ritual mit einer Ziege und Spinnenbeinen abhalten. Und, wer hätte es gedacht, SIE IST DER HAUPTBESTANDTEIL DER OPFERGABE.

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Mysteries—ich muss los und das Drehbuch schreiben—erwartet eure Rollenanfrage per Brieftaube.

New Age Music Is Here kommt am 24. Oktober über Felte raus.

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