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Abriss der Woche: Shitstorm auf Jennifer Rostock, Schüsse auf Rick Ross und Prügel zwischen Frank Ocean und Chris Brown

Fiddy bezweifelt die Schüsse auf Rozay, Jennifer Rostock hat die Nazi-Plage am Hals und Lukas Podolski trifft Otto Waalkes. Hä? Was hat das denn mit Musik zu tun?

So, nach drei Abenden in Folge im Berghain, sind wir langsam an dem Punkt angelangt, wo wir das Wochenende wirklich brauchen. Denn das CTM Festival, das uns und unsere Gehörgänge momentan jeden Abend beansprucht, geht ja noch zwei weitere Tage. Beziehungsweise Nächte. Wird also Zeit, morgens mal ein bisschen mehr Schlaf abzugreifen und nicht vollkommen drüber im Büro rumzuhängen.

Ins Wochenende verabschieden wir uns natürlich erst, nachdem wir hier die News der Woche zusammengefasst haben. Und da gibt es einiges.

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—Vor allem können wir endlich mal was aus Deutschland berichten. Und zwar erleben Jennifer Rostock gerade ihren ersten richtigen Shitstorm. Den hätten sie zwar angesichts ihrer Musik schon längst verdient, aber hier geht es gar nicht um die Musik, sondern um Nazi-Propaganda. Und schon sind wir ganz klar auf der Seite von Jennifer Rostock. Folgendes ist passiert: Jennifer Rostock haben ein Konzert in Hamburg gespielt. Zum wiederholten Mal sind dort Leute mit Frei.Wild- und Böhse Onkelz-Shirts erschienen. Fand die Band scheiße, wie sie mit diesem Post zeigte:

Daraufhin alle so: Frei.Wild und Onkelz machen gar keine Nazi-Musik, ihr habt keine Ahnung, ihr seid intolerant und deswegen seid ihr dir Faschisten und nicht die Onkelz usw. blablabla, schon tausendmal gehört. Knapp zehntausend Kommentare.

Daraufhin Jennifer Rostock so:

Puh. Wir halten es in dem Fall ausnahmsweise mal mit Olli Schulz—es ist doch völlig egal, ob BO oder Frei.Wild rechts sind oder nicht, sie sind einfach scheiße. Das gilt auch für Jennifer Rostock, also, hört am besten weder Jennifer Rostock, noch BO oder Frei.Wild. Sondern Feine Sahne Fischfilet. Und tretet ein paar Nazis in die Ärsche.

—Andererseits frag ich mich, ob sich JF jemals gefragt haben, warum so viele Leute mit Böhse Onkelz- und Frei.Wild-Shirts zu ihren Konzerten kommen? Mmh …

—Rihanna hat gerade erstmals öffentlich über ihr „Liebes-Comeback" mit Chris Brown schwadroniert. Sie habe sich für ihn entschieden, weil es für sie das Wichtigste ist, glücklich zu sein. Wer wäre ich, darüber zu urteilen. Anderseits hat parallel zu diesem Bekenntnis Chris mit einer kleinen Parkplatz-Schlägerei auf sich aufmerksam gemacht. Und zwar hat er sich mit Frank Ocean geprügelt und nachher behauptet, Frank hätte angefangen. Interessant. Aber wer wäre ich, darüber zu urteilen.

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—Trotzdem hat sich inzwischen auch Frank geäußert und da hört sich die Geschichte gleich vollkommen anders an. Sollte es zur Anzeige kommen—und da denkt Frank offenbar drüber nach—droht Chris Brown sogar eine Gefängnisstrafe, denn er ist auf Bewährung und hat die polizeiliche Auflage, sich aus Schlägereien rauszuhalten. Scheint nicht so richtig zu klappen …

—Auf Rick Ross wurde geschossen, 15 Mal. Peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peng, peeeeeng! Ganz schön oft. Allerdings wurde Rooozay nicht verletzt, sondern nur sein Rolls Royce, was ja schlimm genug ist. 50 Cent allerdings findet das nicht schlimm, genauer: Fiddy nimmt Rozay die ganze Drive-by-Shooting-Story überhaupt nicht ab. Er kann nirgendwo am Royce Einschusslöcher entdecken, twitterte 50 Cent, demnach kann es auch kein Shooting gegeben haben. Wir wissen natürlich auch nicht, wie wahr die ganze Geschichte ist, aber auf Fiddys Expertenurteil ist eigentlich Verlass: Auf ihn wurde neun Mal geschossen, allerdings ohne den Royce drumherum.

—Wen interessiert's, wenn Heino irgendwelche Ärzte-, Rammstein- und Fanta-4-Songs covert? Jedenfalls nicht Die Ärzte, Rammstein und Fanta 4. Die BILD allerdings interessiert das sehr wohl, weshalb sie in großen Buchstaben so tut, als würde es die Bands da oben doch stören, was Heino treibt. Fuck you, BILD. Und fuck you, Heino. (Findet übrigens auch unser Kolumnist Marcus Staiger.)

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—Lukas Podolski steht auf Otto Waalkes. Deswegen hat er sich nach dem Spiel gegen Liverpool am Mittwoch auch so gefreut, dass Otto in die Kabine kam, um—Hollahehidiii—dem Poldi mal guten Tag zu sagen. Nachdem Lukas ein Erinnerungsfoto geschossen hatte, hat ihm dann jemand gesteckt, warum Otto so schlecht deutsch sprach—es war gar nicht Otto, sondern David Guetta. Poldi war's letztlich egal, er veröffentlichte das Bild trotzdem bei Facebook.

—Beyoncé hat inzwischen öffentlich eingeräumt, dass sie die Nationalhymne bei der Amtseinführung von Barack Obama nicht live gesungen hat. Mal sehen, ob sie am Sonntag beim Super Bowl live singt! Faker!

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