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Abriss der Woche: Frei.Wild wird verklagt, Justin Bieber bekommt auf die Fresse und Lauryn Hill muss ins Gefängnis

Wir müssen leider mit einem ernsten Thema in den Abriss einsteigen, aber dann wird's gewohnt albern. Versprochen!

Wir steigen heute ausnahmsweise mal ganz ohne Witz und Augenzwinkern in den Abriss ein, denn eine Band, die leider viel zu oft ein Thema ist, beherrscht heute mal wieder die News:

Frei.Wild wurden von Stahlgewitter angezeigt
Was sich auf den ersten Eindruck liest, wie ein dummer Witz, ist bitterer Ernst. Die bekennende Naziband Stahlgewitter zieht vor Gericht, um auf Rechtsgrundlage eines Staates, den sie ablehnt, die nicht-bekennende Naziband Frei.Wild zu verklagen. Weil Letztere ein Riff aus dem Song „Auftrag Deutsches Reich" geklaut haben, um daraus das Lied „Schenkt uns Dummheit, kein Niveau" zu schrauben. Wir haben uns dazu schon ausführlich geäußert, aber es gibt Menschen da draußen, die schreiben, das ganze Thema sei durch und alt und wir sollten nicht ständig über Frei.Wild schreiben. Her hören: Wir schreiben so lange und wiederholt über beschissene Nazibands, bis auch der letzte in seinen Kopf kriegt, dass es wichtig ist, sich ständig und wiederholt mit Nationalismus und Rechtsextemismus zu beschäftigen. Und so lange eine Heimat- Deutschrock-Kapelle wie Frei.Wild auf Platz eins der Charts klettert, weil viel zu viele da draußen der Meinung sind, dass sie entweder „Recht mit ihren Texten haben", also selbst latent nationalistisch sind („endlich sagt's mal einer") oder den Schuss einfach nicht gehört haben („die sind gar nicht rechts"), werden wir uns immer wieder deutlich davon distanzieren. Punkt.

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Und jetzt zu den weniger ernsten Themen der Woche.

Kevin und Pete, die Chaos-WG
Kevin ist nicht mehr allein zu Haus, was für ihn ja ganz geil ist. Allerdings ist Macauly Culkins neuer Mitbewohner auch nicht ohne: Pete Doherty. Die beiden sind laut eigener Aussage schon länger befreundet (vermutlich haben sie sich in der Rehab kennengelernt) und sind jetzt in Paris zusammengezogen. Die britische Sun schreibt, „They bonded over their love of poetry and art. Macaulay can't get enough of listening to Pete waxing lyrical about his painting and music." Jaja, Poetry and Art. Wohl eher Heroin und Crack. Ich gebe den beiden sechs Monate. Amy, halt schon mal ein Platz frei!

Gwen sprengt Stones-Song
Gwen Stefani versingt sich beim Stones-Konzert in L.A., da muss man sich doch direkt fragen, wer eigentlich greise 69 Jahre alt ist—Gwen Stefani oder Mick Jagger? Gwen scheint jedenfalls geistig weniger fit. Andererseits ist sie ja auch nicht diejenige, die den Text von „Wild Horses" geschrieben hat. Allerdings leistete sich die No-Doubt-Frontfrau ohne Zweifel gleich mal einen ganzen Berg voll Versinger, obwohl ihr sogar ein Teleprompter zur Verfügung gestanden hat. Tja, reicht halt nicht, sich ein Rolling-Stones- Shirt von H&M anzuziehen, um als großer Fan durchzugehen.

Justin Bieber bekommt von den eigenen Securities auf die Fresse
Der Biebreakdown—oder wie auch immer man Justin Biebers Mischung aus anhaltender Pechsträhne und selbstverschuldete Idiotie nennen will—geht immer weiter, beim Konzert in Dubai rannte ein Fan auf die Bühne und wie Securities in so einem Fall nun mal drauf sind, reagierten auch die Sicherheitsleute bei Biebsi mit viel Wut. Das Problem: am meisten dieser Wut bekam JB selbst ab. Und natürlich der Flügel. Zumindest ist dabei ein fantastisches Video und ein weiterer Beweis, dass Biebs nicht live singt, entstanden.

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Lauryn Hill muss ins Kittchen
Was Uli Hoeneß kann, kann Lauryn Hill schon lange: Ordentlich Steuern hinterziehen. Nur während beim Uli noch nicht sicher ist, ob er sich aus der Sache nicht doch wieder irgendwie rauswurschtelt, wird Lauryn ihren Sommer im Knast verbringen. Wurst Case Scenario also, aber zumindest steht sie damit nicht alleine da—die Reihe großer Musiker, die wegen Steuerhinterziehung drangekommen sind, ist lang. U.a. Ja Rule, Prince, Whitney Houston, Fat Joe und Method Man. Mit denen muss man auch erstmal in einem Satz genannt werden, Respekt Lauryn.

Angel Haze und Iggy Azalea wollen nicht mehr rumbitchen
Zwei unserer Lieblingsrapperinnen, Angel Haze und Iggy Azalea, haben sich überlegt, dass das ständige Rumgebitche kontraproduktiv beim ansonsten unaufhaltsamen Aufstieg der Fem-Cees an die Spitze des Rap sei. Sie haben sich also umarmt und sich gegenseitig ihre Liebe geschworen. Wie schön, dann ist ja alles gut, oder? Warte mal, haben die nicht jemanden vergessen? Jemanden, von der das ganze Rumgebitche überhaupt erst ausgegangen ist? Mal ganz ehrlich, wenn Azealia Banks mal wieder einen Spruch loslässt, da halten sich die anderen doch nicht zusammen. Und es ist davon auszugehen, dass Azealia früher oder später einen Spruch loslässt. Wir werden das für euch beobachten.

Skrillex auf Kanyes neuem Album
Kanye West neues Album soll ja in der Mache sein, und so langsam machen Gerüchte die Runde, wer da neben Ye alles mitwirkt. Wir nennen die kursierenden Namen in absteigender Reihenfolge: Daft Punk, Will Smith, Odd Future, Chief Keef und Skrillex. Frage: Warum lassen sich alle ihre Arbeit von Skrillex zerstören? Warum?

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