Ja ist denn schon Ostern? Diese Woche haben sich ganz schön viele Leute auf die Suche nach den verschiedensten Dingen gemacht: Während Kurt Cobain-Witwe Courtney Love Online-Detektivin gespielt hat, und womöglich das größte Osterei der Welt auf einem Satellitenbild entdeckte, war die Polizei auch auf der Suche, zwar nicht nach einem Flugzeug im Indischen Ozean, dafür aber nach Anzeichen von kriminellen Machenschaften in den Büros von Bushidos Plattenfirma. Frei.Wild sucht auch gerade nach einer Location, um eine eigene Preisverleihung zu organisieren, zu der nur Frei.Wild-Fans kommen dürfen und sich selber goldene Hirschgeweihe zu verleihen. Miley Cyrus hingegen sucht nicht, sondern hat längst gefunden—eine Karaoke-Bar, wo sie Leute mit ihrem Möchtegern-Booty belästigen kann.

Letztes Jahr wurde Frei.Wild in der Kategorie Rock/Alternativ National für einen Echo nominiert. Diverse Mit-Nominierte, von Kraftklub bis Mia boykottierten aus Protest die Preisverleihung, woraufhin die Nominierung für Frei.Wild zurückgezogen wurde. Alte Geschichte eigentlich. Dieses Jahr aber haben die Verantwortlichen der Deutschen Phono-Akademie die Band aufgrund der unglaublich vielen Alben-Verkäufe wieder auf die Nominierten-Liste gesetzt. Aber Frei.Wild lassen sich nicht verarschen. Sie haben kein Bock mehr auf das ganze Theater und erklärten in einem Statement gegenüber der „Bild“, in diesem Jahr nicht zur Verleihung zu kommen. Der Schmerz säße noch zu tief, die Wunden seien zu groß, zu überwältigend war „die Verletzung auf der emotionalen und seelischen Ebene, die der gesamten Frei.Wild-Familie zugefügt wurde“. Uns kommen die Tränen. Jetzt sind sie raus aus der ganzen Sache, weg vom Echo und haben alles richtig gemacht. Bei ihrer Entscheidung muss dieses Buch wohl eine wichtige Rolle gespielt haben.

Von der Arena in die Karaoke-Bar. Miley hat es geschafft. Aus einer simplen Bar hat sie nicht nur eine Mischung aus 8-Mile-Rap-Battle-Bühne und Stripclub gemacht, sondern auch noch gezeigt, dass sie viel besser rappen als singen kann und man der Sängerin (oder Rapperin) dabei gerne auf ihren krassen Booty hauen darf, während sie Sir Mix-a-Lots- Song „Baby Got Back“ performt. Ab sofort könnt ihr sie auch für zu Hause buchen, einzige Vorraussetzung ist, ihr habt SingStar auf der Xbox und eine Stripper-Stange im Wohnzimmer. Ach ja, ein wenig Alkohol solltet ihr vielleicht auch da haben, wenn man sich die Bilder so ansieht.

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Beitrag von Courtney Love.

Das Verschwinden der Malaysia-Airlines Maschine MH370 ist ein Mysterium. Die halbe Weltbevölkerung durchsucht inzwischen jede Ecke des 74,9 Millionen km² großen, 8047 Meter tiefen Indischen Ozeans—ohne jede handfeste Spur. Die größten Experten sind am Werk, dabei hätten sie nur doch nur auf Kurt-Cobain-Witwe Courntey Love hören müssen. Die Hobby-Detektivin hat schon vor Tagen Spuren des Wracks über die Internetseite Tomnod entdeckt, auf der Satelittenbilder der Erde abgerufen werden können. Ihre Entdeckung war mehr als verblüffend, und die Skizze dazu unglaublich akkurat. Es ist erstaunlich, dass die Sängerin noch nicht als Heldin der ganzen Geschichte gekürt wurde. Immerhin erkennt man auf dem Bild doch ganz klar Ölspuren und Wrackteile, oder nicht?

Trotz dieser wirklich hilfreichen Entdeckung, erntete Courtney nichts als Häme und Witze auf ihre Kosten. Der US-Komiker Daniel Tosh macht sich also auf Twitter über Courtney Love lustig. Da hatte er allerdings nicht mit deren Schlagfertigkeit gerechnet:

w/ help of electron microsope I circled approx area of what you've been searching for @danieltosh #toshpenisfound xc pic.twitter.com/rhA5yZX76Q

— Courtney Love Cobain (@Courtney) 18. März 2014

Wir zählen den Punktestand. Courtney: ZWEEEEEI! Tosh: NUUUUULL! Danke. BITTE!

Schon wieder Razzia bei Bushido

Man fragt sich langsam wirklich, warum die Polizei so einen Spaß daran hat, morgens früh aufzustehen, um die Büros von Bushidos Plattenfirma zu durchsuchen), dass sie es alle paar Monate mal machen. Befinden sich dort eventuell Wrackteile der Boeing-MH370? Leben dort Elfen, Einhörner und Hobbits? Oder ist die Berliner Polizei einfach nur verärgert, weil die Anklage gegen Bushido wegen „Volksverhetzung und Beleidigung“ mittlerweile zum zweiten Mal vom Berliner Landgericht abgewiesen wurde? Man weiß es nicht. Die Staatsanwaltschaft äußert sich zu laufenden Verfahren eh nicht. Also wollten wir all diese schlauen Fragen direkt an Bushido stellen und fragten offiziell an, ob er uns ein kurzes Interview geben würde. Die Antwort von Bushido war dann allerdings noch kürzer als erwartet. Sie lautete „nein.“

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