Anfang der Woche machte ein Meme in Rap-Twitter die Runde, auf dem Bilder von vier jungen Rappern zu sehen waren, versehen mit der Zeile: „Niemand über 30 kann ohne Google sagen, wie diese vier Typen heißen.“ Die Rapper waren Lil Yachty, Lil Uzi Vert, 21 Savage und Playboi Carti—ein paar der Künstler, die in diesem noch jungen Jahr in den USA durch die Decke gegangen sind. Yachtys Debüt-Mixtape Lil Boat ist erst wenige Wochen alt, seine 14 Songs haben im Schnitt allerdings schon über eine halbe Million Plays akkumuliert— „1Night *Extended* [Prod- Burberry Perry]“ bringt es sogar auf fast 20 Millionen Plays. Uzi, der Typ mit den türkisfarbenen Dreads, hat im Dezember LUV Is RAGE veröffentlicht und das von Don Cannon produzierte „Top“ wurde seither fast drei Millionen Mal gehört. Einige fühlten sich persönlich von der Annahme angegriffen, dass ältere Rapfans nicht alle Vier beim Namen nennen können. Andere waren sogar stolz darauf, dass sie genau das nicht konnten. Die Vorstellung, dass Rapfans sich eher von Musik angezogen (oder abgestoßen) fühlen sollten, die ihrem Alter entspricht, ist ein ärgerlicher Aspekt des HipHop-Fantums, der eine Zuhörerschaft spaltet, die eigentlich glänzend miteinander auskommen sollte.Trappin "Teddy" Ruxspin, Lil Twix, Yarrrr, Shirtsy
God y'all old as shit pic.twitter.com/qUxgMxCtVE
— TOPSHELFTYSON (@topshelftyson) 22. März 2016
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