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Musik

Free Musik Friday

Viel Spaß dabei, euer Geld für etwas anderes aus dem Fenster zu werfen, denn diese Songs sind wie immer umsonst!

Tanlines - Brothers

2012 ist musikalisch auch in der zweiten Woche noch nicht so richtig in Tritt gekommen, mal abgesehen von einigen überflüssigen Reunions und einem neuen Song von Leonard Cohen. Doch, wirklich! Mit Mühe ist es uns noch gelungen, fünf Songs für euch zusammenzukratzen, doch dafür mussten wir aber massiv ins Raum-Zeit-Kontinuum eingreifen. Und siehe da: Tanlines! Erinnert sich noch jemand? Fast vier Jahre nach seiner ersten Single und knapp zwei Jahre nach dem letzten wirklichen Lebenszeichen hat es das Duo aus Brooklyn tatsächlich geschafft, ein Debütalbum anzukündigen. „Mixed Emotions“ wird am 20. März bei True Panther erscheinen. Das ist ganz sicher eine gute Nachricht, auch wenn die Vorabsingle „Brothers“ klingt, als käme sie direkt aus dem Jahre 2009. Aber das war ja auch kein so schlechtes Jahr.

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Bear In Heaven – The Reflection of You

Bleiben wir noch ein wenig in Brooklyn, und auch in jenem musikhistorisch goldenen Jahr für den Stadtteil am Westrand von Long Island – 2009 veröffentlichten die Artrocker namens Bear In Heaven ihr letztes Album „Beast Rest Forth Mouth“, und der gerade veröffentlichte Track „The Reflection of You“ hat uns daran erinnert, dass ein neues Album dieser Band ein gar nicht mal so unaufregendes Ereignis sein könnte. „I Love You, It’s Cool“ wird am 3. April bei Dead Oceans erscheinen.

The Whendays – I’ll Still Be Here

Das schwedisch-amerikanische, in Stockholm beheimatete Duo The Whendays machte im letzten Jahr mit ein paar recht aufregenden Singles und einer großartigen EP bei Amerikas interessantestem (und extrem Skandinavien-affinem) Pop-Label Cascine auf sich aufmerksam. Ein Debütalbum ist dem Vernehmen nach in Arbeit, und ihr neuer Song „I’ll Still Be Here“ ist in seiner ganzen schwedischen Herrlichkeit unser Popsong des Jahres 2012. Mindestens bis nächste Woche.

Liam The Younger – It Is Good

Liam The Younger trat zum ersten Mal 2009 (ja wirklich, Last.fm ist da sehr penibel) in mein Leben als Teil der fabelhaften ersten Underwater Peoples-Compilation, die der Welt auch New Jerseys Lo-Fi-Posse um Julian Lynch, Ducktails und Real Estate näher brachte. Keine Ahnung, warum Liam Betson seine ersten beiden Alben „After The Graveyard“ und „Clear Skies Over Black River“ dann dennoch in Eigenregie veröffentlichen musste, jedenfalls ist das inzwischen erwachsen gewordene Label Underwater Peoples zu der Einsicht gelangt, man könne dieser beiden Juwelen des intimen Bedroom Folk der Menschheit nicht länger vorenthalten, und so wird es am 7. Februar beide Alben auf Vinyl erneut herausbringen. Gut so.

Nicolas Jaar – With Just One Glance (feat. Scout LaRue)

Der Track der Woche, und zwar ausdrücklich nicht wegen, sondern trotz der Beteiligung von Scout LaRue, der verwöhnten Göre von Bruce Willis und Demi Moore. Zugegeben sei, sie macht ihre Sache hier äußerst gut, lässig-distanziert und dennoch sinnlich, das geht schon in Ordnung so. Aber eine Sensation wird aus aus „With Just One Glance“ (es existieren übrigens offenbar zwei verschiedene Titel für denselben Song) doch nur durch Will Epsteins spärliches Saxophon und die nobel zurückgenommene, an Perfektion grenzende Produktion von Jaar.