It's the most wonderful time of the year: Es gibt Glühwein-Kotze, Wham!, Komafressen, beschwingte Songs, in denen das Wort "gay" vorkommt und keinen Schnee. Die Weihnachtszeit macht sich breit in unseren Herzen wie ein Manspreader auf seinem U-Bahn-Sitzplatz (und dem daneben). Wer eine durchschnittliche Mutter mit Schwäche für Basars hat, der weiß, was das bedeutet:Deko. Haufenweise Deko. Überall. Ohne Ende. Weihnachtssterne, Tannenzapfen, getrocknete Orangenscheiben, Kunstschnee zum Sprühen, Stranger Things-Lichterketten, irgendwas Undefinierbares aus Holz, generell viel Serviettentechnik und auf den ersten Blick willkürlich platzierte Tannenzweige. All das getaucht in ein unendlich weites Kerzenmeer. In Härtefällen kommt noch eine Mini-Krippe dazu, inklusive Baby-Jesus und Esel.
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Wir sind aber nicht deine Mutter. Weihnachten bedeutet Kitsch, und wer versucht, diesen Kitsch hinter Birkenstämmen und Zimtstangen zu verstecken, der belügt sich nur selbst. Der wahre, trashige Geist der Weihnacht offenbart sich da schon eher in Form von unheimlichen Schneemännern und blinkenden Miniatur-Ausgaben von Träumhäusern. Jeden Cent Wert. Aber seht selbst.