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You Need to Hear This

Die YNTHT Listening Session in Hamburg mit Das Bo

Das Bo sagt uns, was für „freshen“ Shit ihr unbedingt gehört haben müsst.

Dienstbeflissen und unserer Verantwortung bewusst, sagen wir euch regelmäßig, was ihr gehört haben müsst, welche Musiker, ihr nicht verpassen solltet, und warum und wieso es sich lohnt, bei jemandem genauer hinzuhören. Wir lassen allerdings auch gern mal jemand anderes zu Wort kommen. Also haben wir—dienstbeflissen und unserer Verantwortung bewusst, wie immer—ein paar Künstler angerufen, die nicht nur einen exzellenten Musikgeschmack haben, sondern sich zudem in der Musikszene auskennen wie kaum ein anderer, und sie dazu eingeladen, uns zu erzählen, was man ihrer Meinung nach gehört haben muss.

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Als erstes hatten wir das Bo an der Strippe, der sich bereiterklärt hat, morgen in seiner Heimatstadt Hamburg auf einer exklusiven Listening Session seine persönlichen „You need to hear this“-Tracks vorzustellen, ein paar persönliche Geschichten dazu zu erzählen und dann natürlich auch die Platten aufzulegen. Im größten Plattenladen der Stadt, in der Hanseplatte, werden morgen, am 14. Mai, also alle Ohren und Augen auf Das Bo gerichtet sein, der von Moderator Michel Niknafs durch den Abend geführt wird. Was dort genau passieren wird, wollte er uns in unserem kurzen Gespräch noch nicht verraten. Doch das sollte nur ein weiterer Grund für euch sein, vorbeizukommen.

Mehr Infos zum Event findet ihr hier.

YNTHT: Morgen hören wir dir alle bei der Listening Session zu. Lässt du dir gerne zuhören?
Das Bo: Ich bin zwar gerade voll im Produktions/Releasestress, aber eine so nette, angenehme Abwechslung kommt mir immer gelegen. Ich freue mich und ich hoffe eher, dass die Leute mir gerne zuhören.

Welchen Stellenwert haben Plattenläden für deiner Musikauswahl und Musiksuche?
Früher habe ich sehr viel Zeit dort verbracht, weil ich wenig Geld hatte und alle Neuerscheinungen durchhören musste, um rauszufinden für welche Scheibe ich meine Kohle ausgebe. Aber es ist mir lieber einen Ort zu haben, wo ich mich aufhalten und stöbern kann. Im Moment springe ich immer eher kurz rein, schnapp mir ein, zwei Sachen und hör sie dann aufm Weg im Auto, weil ich viel zu tun habe.

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Wo findest du dann deine musikalischen Perlen?
Ich habe mit DJ Plazebo und Flo Motion, mit denen ich das Hängergäng-Soundsystem bilde, zwei Jungs, die immer freshes Zeuch ausgraben. [Plazebo](http:// http://dasbo.de/haengergang/dj-plazebo/) kommt mit allen möglichen Sachen um die Ecke und Flo Motion hat meistens die neuen freshen HipHop-Sachen am Start.

Was hörst du zur Zeit rauf und runter?
Viel die eigenen neuen Sachen. Erstens weil sie frei und fresh sind, zweitens weil ich die neuen Sachen im Alltagsgebrauch—beim Autofahren, Staubsaugen, Abwaschen, Sport, Saufen, Einkaufen, Atmen, Sitzen, Bahnfahren, etc.—testen muss und will und drittens: siehe erstens. Außerdem alles was neu, fresh und interessant klingt—Elektro, Hip Hop, Klassiker und Masterpieces.

Bei welchen Künstlern sagst du „You need to hear this“?
Major Lazer, Snoop Lion, alle Alben von Outkast, der G.O.O.D. Music-Sampler „Cruel Summer“ war sehr fresh. A$AP Rocky hat sehr gute Sachen dabei. Fresh finde ich auch das Album „Electronic Earth“ von Labrinth aus England. Es gibt viele einzelne Sachen, die mir gefallen. Bruno Mars „Locked out of Heaven“ hab ich mies gefeiert, auch wenn das eher poppig ist. Alben sind meistens im Ganzen nicht mehr so gut, finde ich. Ich fand auch Slowy ganz gut, ein Rapper aus Hamburg, der auf seinem Album Floweffekt einen geilen 90er Vibe auf deutsch kickt.

Kannst du uns einen kleinen Vorgeschmack auf die Listening Session geben?
Das gibt eine klare, kurze Antwort: Nein.

Die Listening Session in Hamburg mit Das Bo findet am Dienstag, den 14. Mai, von 19.30 bis 21.30 Uhr statt. Kommt vorbei!