FYI.

This story is over 5 years old.

Reviews

Shandy Mandies—‚s/t‘

Gebt das Power-Psycedelic-Rock-Kraut frei!

Shandy Mandies
Shandy Mandies
Amen Records

Man muss sich schon fragen, was für ein magisches Power-Kraut man rauchen muss, um seinen eigenen Garage-Rock, nein: Northern Soul, nein: harmoniebeladenen Indie- bis Blues-Rock als „afrikanisch beeinflusst“ zu beschreiben. Nur weil es derzeit eine aufmerksamkeitsgarantierende Referenz ist oder Vampire Weekend mit ihrer Auslegung von Polyrhythmik-Appropriation zuletzt Mainstream-Lorbeeren ergatterten, macht ein sich an alten Gluecifer- und Hives-Platten entlanghangelndes Album noch keinen Afrikaner. Aber wer will schon spitzfindig sein, wenn die 47 Minuten auf dem selbstbetitelten Shandy Mandies-Album doch wie im Rausch verfliegen, die Orgel wohlig verspult und auch ansonsten vieles wie in den besten Soundtrack Of Our Lives-Momenten klingt. Power-Psycedelic-Rock aus Leipzig und Berlin, zu dessen viertem Durchlauf ich mir jetzt die Luft aus dem Bierglas lasse und zu legalisierende Heilkräuter anzünde.

Anzeige

Bestellt euch Asiatisch bei Amazon oder iTunes.

**

Folgt Noisey bei Twitter und Facebook.


MEHR VON NOISEY

Wovenhand—‚Refractory Obdurate‘

Noch mehr fiebriger Eifer, noch mehr gerechter Zorn, noch tiefer im Arsch Gottes und das Ergebnis ist kaum zu glauben.

Alle Farben—‚Synesthesia‘

‚Synesthesia‘ ist genau ‚die‘ richtige Mukke für genau ‚den‘ Moment des kommenden Sommers—oder auch nicht.

Damon Albarn—,Everyday Robots‘

Momente, in denen man nicht umhinkommt, Damon Albarn als einen der größten Zampanos im Musikbetrieb wahrzunehmen.