Foto © Sebastian Pielles
Workparty Five heißt vor allem erstmal, dass es die Keinemusik-Crew nun schon seit fünf Jahren gibt, was an sich ja durchaus beachtenswert ist—vor allem wenn man sich vor Augen führt, zu was für einem international gefragten DJ- und Produzenten-Kollektiv sich die fünf Berliner in dieser Zeit entwickelt haben.Was aber an der Workparty Five noch beachtenswerter ist, ist die musikalische Entwicklung, die sich so wunderbar an dieser Veröffentlichung ablesen lässt. Da arbeitet ein Adam Port mit den Stereo MCs an einem für ihn ziemlich außergewöhnlichen von Vocals und Melodie getragenen Klangbild und brilliert, weil er den Spagat zwischen Signature Sound und neuen Aspekten so scheinbar mühelos hinbekommt. Ähnlich &ME, der über gewohnt drückende Toms ungewohnt warme Melodien legt, was hervorragend funktioniert. Rampas „Mod" ist ein Dancefloor-Peaktime-Brett aus dem Lehrbuch und David Mayer legt mit dem eher düster-trockenen „Smoke" ebenso stark vor. Aber das wisst ihr ja längst, schließlich ist die Workparty Five nicht nur schon eine ganze Weile draußen, wir haben sie an anderer Stelle auch längst vorgestellt.Grund genug, den Release ein weiteres Mal ausführlich zu loben, haben wir trotzdem. Namentlich haben wir hier etwas, das sich Reworkparty Five nennt und genau das ist: Eine Fest der Reworks. Da hat sich David Mayer Rampas „Mod" geschnappt und die eh schon starken Momente noch ein wenig rausgekitzelt, was den Remix zum Clubbanger der Wintersaison machen könnte. Dagegen geht Rampas Überarbeitung von David Mayers „Smoke" eher in die verspieltere Frickel-Elektro-Richtung.Adam Port und &ME haben ihre Tracks selbst überarbeitet, &ME baute „Birdland" zu einer Konga-Version um, was das bedeutet, dürft ihr selbst interpretieren, während Adam Port eine astreine Dub-Version von „Place", ohne die im Original so präsenten Lyrics, aber mit sehr viel Wärme in den Synthies gebaut hat.Ihr bekommt die Reworkparty Five ab Freitag 19.12.exklusiv im Keinemusik-Shop und bei uns als Stream:**Folgt THUMP auf Facebook und Twitter.
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