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Thump

Könnt ihr bitte alle aufhören, auf dem Dancefloor zu furzen?

Wenn du diese 5 simplen Regeln nicht befolgen kannst, dann bleib bitte einfach zu Hause.

Du tanzt in einem gut gefüllten Club, einer Bar oder einer Lagerhalle – du saugst das fluoreszierende Flackern auf, das den Raum und deine Augenlider erhellt. Die Musik erreicht ihren Höhepunkt, sie zerstört all deine Ängste und führt dich in einen Zustand der Freude und des Vertrauens in die Menschheit. Telepathische Verbindungen zwischen Menschen werden möglich und die Leute um dich herum spüren die Vibes ebenfalls. Doch dann zieht plötzlich ein warmer Nebel von unten auf und ein wirkungsvolles Gas beendet deinen Höhenflug. Der Gestank fauler Eier wird immer intensiver und das Publikum fühlt erneut mit dir. Es gibt kein Entkommen. Es scheint sich gerade jemand angeschissen zu haben und es fühlt sich an, als wäre es direkt gegen dich gerichtet.

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Warum sprechen wir nicht darüber? Warum zur Hölle schließt sich die mutige Gemeinschaft aus Dance-Musik-Liebhabern nicht zusammen, um sich mit einer Stimme gegen diesen schrecklichen Akt des Dancefloor-Terrorismus aufzulehnen? Haben wir alle zu große Angst?

Meine Damen und Herren, es ist an der Zeit, etwas zu unternehmen.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe Angst vor diesen Verdauungs-Übeltätern, die keine Hemmungen haben, sich als Vorspiel zum Clubbing ein Steak reinzuhauen. Ich frage mich jedoch: Wie können wir mit diesem Drama auf angemessene Weise umgehen? An wen können wir uns mit unserer Beschwerde wenden? Wie viele Jahre im Gefängnis sollen wir für diese Schurken vorschlagen?

Leider habe ich auf keine dieser Fragen eine Antwort, aber ich habe vielleicht ein paar Tipps, die bei dir oder deinem Freund/deiner Freundin für – ähem – reine Luft sorgen können. Es liegt an dir, nicht Teil des Problems zu werden. Schreib bitte mit.

1. Bereite dich anständig vor

Vermeide jegliche Milchprodukte, bevor du tanzen gehst. Keine Eiscreme! Schlag deiner Mutter oder Großmutter außerdem vor, dass das Familienessen am Sonntag stattfindet – nicht an einem Abend, an dem du wahrscheinlich später einen Clubbesuch planst. Wenn du dich aufgebläht fühlst, entscheide dich statt fürs Ausgehen für Netflix.

2. Sei clever, was Drogen angeht

Am besten solltest du komplett auf Drogen verzichten. Unter dem Gesichtspunkt dieses Artikels vor allem aber auf Koks, denn das kann Levamisol enthalten, ein Entwurmungsmittel für Tiere, das deine Verdauung durcheinander bringt, und Poppers. Aber wie gesagt: Am besten verzichtest du eh einfach ganz.

3. Finde Wege, um das Problem zu umgehen

Wenn du Probleme hast, es einzuhalten, versuch bei der Musik mitzusingen, um dich abzulenken. Sollte das nicht funktionieren, versuch herauszufinden, welcher Track gerade gespielt wird, oder zähl laut den Takt mit. Wenn du immer noch Probleme hast, denk daran, wie sehr dich alle hassen werden, wenn du einen fahren lässt.

4. Verwisch deine Spuren

Wenn du deine Flatulenzen nicht unterdrücken kannst, stell dich unauffällig neben die nächste Nebelmaschine.

5. Verlass den verdammten Club einfach und geh nach Hause

Wenn der Gestank unausweichlich wird, renn. Renn wie der Teufel.

Und jetzt bitte auswendig lernen, daran halten und glücklich werden.

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