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Noisey Blog

Es gibt Neuigkeiten in Sachen Flex

Am Montag entscheidet sich, ob der Sanierungsplan angenommen wird.

Vor zwei Monaten schlugen die Meldungen über eine mögliche Insolvenz vom Flex in Wien ziemlich ein. Auch wir berichteten. Wie so oft, ebbte alles danach ein bisschen ab. Es war auch nicht leicht zu durchschauen, stand doch zu dem Zeitpunkt Aussage gegen Aussage: Das Wirtschaftsblatt berichtete von einem Konkursverfahren, Betreiber Tom Eller behauptete gegenüber uns und anderen Medien, dass es sich lediglich um eine vergessene Rechung gehandelt habe, durch die die GKK aus bürokratischen Mechanismen ein Verfahren eingeleitet habe. Von außen schwer zu durchschauen.

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In der Zwischenzeit gingen in Wien—man kennt das—die Gerüchte um. Auch wenn das Flex schon seit längerem nicht mehr ein Alleinstellungsmerkmal wie früher hatte, ist es doch niemandem egal. Man hörte von sehr lange unbezahlten Rechnungen an Lieferanten—dass die Bezahlung herausgezögert wird, ist leider nicht nur in der Gastro fast üblich, aber die Zahlen, die kursierten, waren schon beachtlich. Genaues weiß man nicht. Halbwegs sicher ist aktuell beim Flex: Die Konzert-Schiene läuft weiter gut, das Wochend-Programm war schon seit längerem ein wenig ausgedünnt.

Jetzt gibt es ein Update. Wie die Kollegen von der Krone vom Masseverwalter erfahren haben, findet am Montag die Prüfungstagsatzung statt. Konkret muss dabei eine Mehrheit der Gläubiger, denen das Flex Geld schuldet, dem Sanierungsplan zustimmen. Dann kann das Flex weiter laufen. Aktuell hat das Flex Schulden in Höhe von von 552.000 Euro. Das klingt viel. Ist es auch. Allerdings verweist Tom Eller darauf, dass der Großteil davon gesicherte, langfristige Kredite sind, die aus dem Umbau des Cafes stammen und problemlos aus dem laufenden Betrieb gezahlt werden könnten. Das mit den langfristigen Krediten ist sicher wahr—allerdings haben auch besser laufende Lokale gelegentlich Zahlungsschwierigkeiten. Einfach wird das nicht, egal wie hoch die kurzfristigen Zahlungsziele sind.

Eller ist 100% sicher, dass das Flex weiterläuft, und die Zuversicht ist sicher nicht unberechtigt—das Lokal am Donaukanal hat immer noch einen Namen und vor allem in Sachen Konzerte einen Namen in Wien, das lässt man nicht einfach über die Klippe springen. Montag wissen wir mehr.

Hier noch einmal die Reaktion vom Flex von Anfang Oktober.

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Post by FLEX.