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The Very Best of Spotted: Electric Love Festival Edition 2016

Helga, Scheiße und Haute Couture—Business as usual beim Electric Love Festival.

Auch dieses Jahr lockte das Electric Love Festival wieder zahlreiche EDM-Begeisterte auf den Salzburgring, und bei bestem Wetter waren alle in mächtiger Feierlaune. Wie schon letztes Jahr war die Spotted-Seite während und vor allem nach dem Festival rege besucht, und es ist mir eine besondere Freude, euch auch dieses Jahr wieder eine handverlesene Auswahl an besonders bemerkenswerten Posts zu präsentieren. Völlig neue Hashtags, natürlich aber auch wieder der Dauerbrenner #Sex. Aber, schon letztes Jahr als Trend erkennbar, dieses Jahr unangefochten an der Spitze: alles rund ums Kacken in, vor und rund um die Zelte. Möglicherweise ein dezenter Wink mit dem Zaunpfahl an die Veranstalter, eventuell mehr (funktionierende) Toiletten bereitzustellen. Nach Kategorien sortiert präsentiere ich euch also erneut The Very Best of Spotted: Electric Love Festival.

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Vermisst

Spaß erstmal beiseite, das Wichtigste zuerst: Dieser Mensch ist tatsächlich abgängig, bitte teilen und mithelfen. Hier kommt ihr zum Originalposting.

Crew

Auch die Leute, die am ELF arbeiten, scheinen ordentlich Spaß zu haben. Oder gegebenenfalls beherzt einzugreifen, wenn es mal unschön wird. Shoutout an dieser Stelle auch an die Admins der Spotted-Seite, die unermüdlich auch während des Festivals unzähligen Irrsinn sortieren und posten!

Fashion

Groß im Kommen dieses Jahr: abwechslungsreiche Kostüme, extravagantes Schuhwerk und liebevoll gebastelter Schmuck. Sogar Haarpflege on the spot wird geboten. Weniger gefragt sind offenbar Fashionvictims mit nicht strapazierfähiger Kleidung.

Helga

Der Festivalklassiker schlechthin. Hab ich zum ersten Mal 2001 bei Rock am Ring gehört—kaum zu glauben, dass dieser Trend nach vielen Folge-Brüllereien (Beauty, Gerti, usw) immer noch rund um die Uhr Besucher aller Altersklassen erfreut. Offenbar gibt es aber unterschiedliche Auffassungen, wo und wer Helga tatsächlich ist.

Maskottchen

A propos Gerti: Nicht wenige der mitgebrachten oder vor Ort zum Leben erweckten Maskottchen scheinen auf diesen Namen zu hören. Leicht haben sie es nicht, berichtet doch die Spotted-Seite von Entführungen, Schändungen und sogar Notzucht. Das ELF scheint ein raues Pflaster zu sein.

Scheisse

Ja nun, was soll man da noch sagen. Durch Sessel hindurch, "waagrecht" an die Wand, ins Zelt, in Suppenschüsseln, auf Autos. Und noch vieles mehr. Was letztes Jahr noch vereinzelt für Tumulte sorgte, hat sich zum Flächenbrand entwickelt. Anscheinend kennt die Kreativität (oder höchste Not) beim Scheißen keine moralischen oder physikalischen Grenzen mehr.

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Müde

Viele motivierte Besucher nehmen sich etwas zu viel vor, zu wenig (oder zu viel) Drogen oder lassen einfach nur den harten Festivalalltag hinter sich und knacken an Ort und Stelle weg. Manche gehören im Zuge dessen leider auch zur #Scheisse Fraktion—aber großteils muss man die kleinen Schlafmützen einfach gern haben, wie sie so in allen möglichen Lebenslagen ihren Rausch ausschlafen.

Uber

Auch rund um das Thema Auto hat sich ein recht solides Grundgefühl entwickelt, mal abgesehen von den angeschissenen Fahrzeugen. Gefundene Autoschlüssel, dankbare Besitzer, spontane Fahrgemeinschaften und von Kennerblicken gewürdigte Autoteile wie zum Beispiel Felgen lassen den Spirit der Rennstrecke in den Bergen trotz harter Bässe weiterleben.

Sex

Was wäre ein ELF ohne entsprechendes Brunft- und Paarungsverhalten? Eben. Merke: Egoismus ist hier falsch am Platz, laustarke Darbietungen oder überhaupt öffentliche Kopulation macht nicht nur den Beteiligten, sondern auch den Nachbarn Freude. Ob man mit 15 schon ein privates Laufhaus im Zelt betreiben soll oder sich mit sexuellen Gefälligkeiten ein wenig Schatten verdient, lass ich jetzt mal dahingestellt. Einigkeit herrscht aber anscheinend darüber, dass Squirterinnen bei 30° im Zelt unerwünscht sind.

Die Bilanz

Helga wurde oder wurde nicht gefunden, Maskottchen sollte man nie unbewacht lassen, Autoschlüssel werden genauso häufig angebaut wie Handys und müde Raver auf Herbergssuche finden immer ein gemütliches Plätzchen. Und zum Abschluss nochmals der eindringliche Appell: HÖRT MIT DEM HERUMSCHEISSEN AUF!

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