Auf VICE News gibt es die aktuellsten Meldungen zu den Terroranschlägen in Paris.Gestern Nacht haben Terroristen in der Pariser Konzerthalle Bataclan bei einem Konzert der Eagles of Death Metal mindestens 87 Menschen getötet. Sie schossen wahllos in die Menge. Viele—wie die österreichische Vorband White Miles—überlebten nur durch Glück. Die Schilderungen der Vorgänge in der Konzerthalle sind selbst für Hartgesottene unerträglich."Leben statt Beten", fordert Charlie-Hebdo-Karikaturist @joannsfar nach dem Terror in #Paris (instagram/joannsfar). pic.twitter.com/SwU1iAKckt
— ZDF (@ZDF) 14. November 2015
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In den nächsten Tagen werden viele Politiker und Leitartikler erklären, die Anschläge von Paris seien „Europas 9/11“. Das spricht vor allem erstmal von einer ungenügenden Kenntnis der jüngeren Geschichte. Am 11. März 2004 starben 191 Menschen in den Pendlerzügen in Madrid. Am 7. Juli 2005 wurden 56 Menschen bei den Anschlägen von London getötet. Das ist knapp zehn Jahre her. Und auch diese Ereignisse wurden nicht zu Europas 11. September. Weil sich die Menschen völlig zu Recht dazu entschieden, die Toten nicht zu vergessen, aber auch das Leben weitergehen zu lassen. Bei allem legitimen Schutz des Lebens ist die wichtigste Aufgabe zu schauen, dass am Ende noch genügend Leben übrig bleibt.Unsere Antwort kann deshalb nicht die Einschränkung der Grundrechte sein. Sie kann es nicht sein, Flüchtlinge für den Terror verantwortlich zu machen, vor dem Teile von ihnen geflohen sind. Und sie kann nicht sein, den Schwanz einzuziehen. Es muss der Mittelfinger sein. Wenn Menschen unser Leben angreifen, muss die Antwort mehr Leben sein.Ich werde am Sonntag in die Arena zu Chelsea Wolfe gehen. Ich werde mir das Konzert anhören, trinken und das Leben feiern. Bring it on, bitches.**Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.Posted by Mike Patton on Friday, 13 November 2015