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Taylor Swift und Wladimir Putin haben etwas gemeinsam

Die Prinzessin des Pop und der Prinz des Autoritarismus haben einen gemeinsamen Feind: Spotify.

Taylor Swift und Wladimir Putin waren beiden im Finale um die „Person des Jahres 2014“ des Time Magazines. Gewonnen haben allerdings doch die „ebola fighters“, was wie ein Stoner-Rap-Kollektiv aus L.A. klingt. Doch die Platzierung in den Top 10 der Liste ist nicht die einzige Gemeinsamkeit zwischen Taylor und Wladimir. Die Prinzessin des Pop und der Prinz des Autoritarismus haben einen gemeinsamen Feind: Spotify.

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Wie BBC Russia berichtet, ist Spotify jetzt von seinen Russland-Plänen abgerückt. Der designierte Spotify Russia-Chef Alexander Kubaneishvili schob das auf „Schwierigkeiten mit der ökonomischen und politischen Gesamtsituation“. Darüber hinaus schob er den Verzicht auf eine Russland-Expansion auf „Änderungen in der russischen Gesetzgebung in Bezug auf das Internet.“ Die Putin-Regierung hat nicht den besten Ruf, wenn es um die Freiheit von Informationen geht. Westliche Künstler arbeiten sich gerne daran ab. For the record: Putin hat Madonna letztes Jahr mit Gefängnis gedroht, weil sie angeblich „homosexuelle Propaganda“ betreibe.

Der führende Streaming-Anbieter in Russland ist Yandex.Muzika, der zu der führenden Suchmaschine Yandex gehört. Er hat ein Archiv von 2,6 Millionen Songs und ist knapp 300 Rubel (knapp 4 Euro) billiger als Spotifys Monatsangebot.

A google translate of the Yandex top 5

Wenn wir die ökonomischen und politischen Turbulenzen mal beiseite lassen, bleibt zu sagen, dass Wladimir und Taylor quasi zarte Bande knüpfen. Ihre gemeinsame Abneigung gegen den Streaming-Anbieter mag aus unterschiedlichen Motiven entstehen—die eine will „den Wert der künstlerischen Arbeit schützen“, der andere will nicht, dass seine Föderation Madonna hört. Aber wir hoffen schon allein für das russische Volk, dass die Gemeinsamkeiten ausgebaut werden können. Denn wie wir wissen, kann Taylor eine Sache ziemlich gut: „make the bad guys good for the weekend".

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