FYI.

This story is over 5 years old.

Features

Der Summer of Sounds macht die Stadt im Sommer erträglich

Dieser Sommer steht ganz im Zeichen der Klänge. Das MQ präsentiert euch den Summer of Sounds, und wir hängen auch ein bisschen drin.

Es heißt oft, dass Wien im Sommer zu einer urbanen Wüste wird. Einer heißen, verschwommenen Zement-Steppe, die sich nur durch die Anwesenheit der idiotischen Touristen am Leben hält, die sich unabsichtlich nach Wien verirrt haben, weil sie dachten, dass sie mal was anderes machen sollten außer denn alljährlichen Cluburlaub. Die meisten Studenten sind zu Hause, unsere älteren Mitmenschen verstecken sich mit ihren Wellensittichen in der Altbauwohnung und die Deppen, die hier geblieben sind lassen sich im Arbeiterstrandbad von Gelsen attackieren. Dass das nur die Halbwahrheit ist, wird euch das Museumsquartier mit dem Summer of Sounds klar machen. Das wird diesen Sommer zum Zentrum für wissensbegierige und passionierte Musikliebhaber und somit ein Treffpunkt für Leute, die mehr vom Sommer in der Stadt haben wollen. Wer so gut kombinieren kann wie 00 Schneider, wird wissen: wo Sound im Spiel ist, ist Noisey nicht weit weg. Im Fall des Summer of Sound sind wir sogar ganz nah. Mit dem Summer of Sounds Blog werden wir hinter die Kulissen des gesamten Events blicken und euch mit Videos, Interviews und Insider-Info am Laufenden halten.

Anzeige

Aber eins nach dem anderen. Diejenigen unter euch, die von all dem noch nichts gehört haben, sollten jetzt mal kurz aufpassen. Im MQ dreht sich seit Mai bis 28. September alles um Musik, Klänge und Geräusche. Sound wird es nicht nur in Form von Installationen, Kunstprojekten und Performances geben, sondern auch in Form von Gesprächen und Hinterfragungen. Das gesamte Areal wird zu einem Konglomerat, bzw Klanglomerat (duh!), dass sich einem der essentiellsten Kulturgütern des 21. Jahrhunderts widmet. Eröffnet wird dein Favourite Event To Be von den Indie-Rockern Ja, Panik, die euch mit Liberatia gezeigt haben, dass sie noch lange nicht damit aufhören den heißesten Scheiß zu machen. Natürlich gibt es noch mehr Dinge auf die wir und ihr euch freuen könnt. Unseren Lieblings-Bartträger Austrofred, die polnische HipHop-Band Kaliber 44, das Nachmittagskonzert von Bulbul und auf Gustav, die mit ihrem Auftritt auch das Schlusslicht der Konzerte bilden wird.

Foto: Christoph Voy

Obwohl man mit diesen Programmpunkten schon zufrieden sein könnte, strebt das Event mehr als Zufriedenheit an. Es will eine Brücke zu einem Lebensgefühl, so wie die Musik eines ist, schlagen. Im Leopold werden euch die Weekend Sounds bis September jedes Wochenende mit anderem Line-Up Teil dieser Ode an den Sound machen. Das Programm ist so dicht, dass man dazu verleitet sein könnte, den ganzen Sommer im MQ zu verbringen (Aber lasst das mal lieber, sonst heißt es: „Aber die von Noisey haben gesagt, dass ich hier mein Zelt aufstellen darf"). Im Rahmen des Summer of Sound finden auch die beiden Festivals frame:out und O-Töne statt und hey, spätestens jetzt ist für wirklich JEDEN was dabei. Solltest du schon zu den, hm, glücklichen Eltern gehören, kannst du deine Kleinen nehmen und sie mit den Workshops im ZOOM Kindermuseum schon mal in die Welt der Kultur mitnehmen.

Anzeige

Die heißeste Jahreszeit in der Stadt zu verbringen ist zwar ein mutiges Vorhaben, der Summer of Sounds wird euch aber jeden Tag die Möglichkeit geben, die Hitze mal zu vergessen und ganz in die Welt der Klänge, Musik und Töne einzutauchen. Wir freuen uns auf dieses Erlebnis, bei dem wir alle in unserem Element sein können: Musik.

Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.


MEHR VON NOISEY

KIDS N CATS haben Beinbehaarung und eine Babykatze an den Drums

Im Video zu ihrer Single „Tip Tip" geht es um Süßigkeiten, Ärsche und Schamhaar-Lollis. Wir haben nachgefragt.

„Die EDM-Kultur pisst mich richtig an."—Ein Kommentar von Seth Troxler

Einer der größten DJs der Welt—Seth Troxler—geigt uns seine persönliche Meinung über EDM-DJs und ihre Festivalkultur.

Do They Actually Suck? Nickelback und Mumford & Sons

In unserer neuen Serie untersuchen wir, ob Bands, die jeder scheiße findet, wirklich so scheiße sind.