Schon wieder wurde ein Schwarzer in den USA von Polizisten erschossen—So reagiert die Rapwelt

Schon wieder wurde in den USA ein Schwarzer Mann erschossen. Der 37-jährige Alton Sterlin stand mittags in Baton Rouge, Louisiana vor einem Laden, um CDs zu verkaufen—bis jemand die Polizei informierte, dass Alton jemanden mit einer Waffe bedroht hätte. Polizisten überwältigten ihn, drückten ihn mit dem Rücken auf den Boden, einer der Polizisten schrie "Er hat eine Waffe!" und schon schoss man ihm aus kurzer Distanz mehrmals in die Brust. Es gibt davon ein Video, dass im Netz rumgeht und in Zeiten von "Black Lives Matter" natürlich für großen Protest sorgt. Jetzt hat auch Drake einen aufrüttelnden offenen Brief geschrieben.

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"Das ist real und ich mache mir Sorgen. Sorgen um die Sicherheit meiner Familie, meiner Freunde und jedem Menschen, der Opfer dieses Musters werden könnte", ließ der kanadische Rapper auf Instagram verlauten. Und auch Peter Rosenberg, Radio-DJ bei Hot 97, wurde in seiner Morgenshow sehr emotional, als er mit einem Polizisten sprach. Da der Polizist ein mögliches Fehlverhalten seiner Kollegen nicht einräumen wollte, platzte Rosenberg der Kragen: "Polizisten wollen nie zugeben, dass sie einen schlechten Job gemacht haben. Also denkt die Öffentlichkeit, dass ihr alle böse seid, weil ihr niemals jemanden verantwortlich macht und sagt, dass sie jemanden kaltblütig ermordet haben. Es passiert immer wieder. Bis ihr nicht anfangt, mal Verantwortung zu übernehmen, werden die Leute auf den Straßen aufgebracht sein."

The Game meldete sich zur Sache mehrmals wütend auf Instagram zu Wort. Er scheint frustriert, dass man überhaupt noch prüfen müsse, ob die Erschießung gerechtertigt war: "Was zur Hölle müsst ihr untersuchen??? Schaut euch doch das Video an, ihr dummen Motherfucker…" Fabolous beklagt, dass jetzt drei Kinder ohne ihren Vater aufwachsen müssen, und fordert auch, dass die Geschichte Konsequenzen für die Polizisten haben müsse. Er benutzt den passenden Hashtag "#RipAltonSterling", zu dem Drake in seinem Brief zu sagen hatte: "Niemand beginnt sein Leben als Hashtag. Dennoch hört der Trend, auf einen solchen reduziert zu werden, nicht auf."