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New Sound—Sounds good!

Am 14. März findet das New Sound in der Ottakringer Brauerei statt. Unter anderem mit unseren zwei Lieblings-Ws: Wanda und Wandl.

Foto: Julian Haas

Wir gehen ja ganz gern auf Festivals. Wenn die vor unserer Nase—sprich für die meisten von uns in der Hauptstadt Wien—und noch dazu eintägig stattfinden, dann umso lieber. Man erspart sich dabei nämlich nicht nur das lästige Schlafsack-Ausborgen (who the hell geht denn heute auch noch campen?) und die kurzweiligen, verdreckt-grausigen Nächte vornehmlich im Gatsch der Pannonia Fields oder anderer Orte, die sich fernab jeglicher Zivilisation befinden, sondern bekommt, ganz im Gegenteil, kurzweiligen Spaß aus breitgefächerter musikalischer Palette geboten.

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Die Macher des neuesten Streichs im Wiener Festivalkalender, nämlich die des New Sound Festivals, müssen genau das gerochen haben. Das, oder die Socken, die sie in ihrem Zelt vom letztjährigen FM4 Frequency Festival ausgegraben haben: Um nämlich auch einen weiteren Fixstern in punkto Festivalproblematik zu umgehen, hat man das New Sound kurzerhand nach drinnen verlegt. Gefeiert wird demnach in den ehrwürdigen Hallen der Ottakringer Brauerei, die nicht nur alkoholisch bestens besetzt, sondern auch mit einigen Bühnen gespickt sein wird. Na dann, Prost.

Foto: Roman Reiter

Wenn jemand fragt, wohin du gehst… richtig: Dass man an Wanda dieser Tage (Monate?) nicht vorbeikommt, hat jetzt selbst Tante Ceccarelli begriffen. So sind sie nicht nur in aller Ohren und Munde, sondern auch von keinem der heimischen Festivals 2015 wegzudenken und dürfen deshalb auch gleich einmal als Headliner in der Brauerei aufspielen. Der Bogen wird aber genretechnisch weit gespannt: so wird auch Elektro-Wunderwuzzi Wandl unsere wohl vom Winter etwas eingerosteten Gelenke scheppern machen, die Purple Souls aus Salzburg dann verträumt-melodisch die Brücke in die österreichische Indiepop-Szene schlagen.

Natürlich werden die Bühnen aber nicht nur von heimischen, sondern auch von internationalen Acts bespielt. Da reisen zum Beispiel die junge Triphop-Sängerin Kovacs aus Holland und—Blues ahoi—The Hunter and the Bear sowie Kill it Kid aus UK an.
Ein Krönchen wird dem Ganzen noch dadurch aufgesetzt, dass es sogar—neben kulinarischem!—auch literarisches Rahmenprogramm geben wird. Keine Sorge aber, ihr müsst nicht selbst lesen. Das würde nach dem gefühlten zehnten Bier niemand mehr von euch verlangen. Aus der eben erschienenen Cro-Biographie liest FÜR euch Mitautor Sebastian Andrej Schweizer, Diskussion im Anschluss erbeten.

Drei Bühnen, 20 Acts, ein Buch. Für 29 Euro ist das eigentlich ein guter Deal. Das komplette Line Up findest du hier.

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