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NEOS gehen auf Tinder mit Wanda-Zitaten auf Stimmenfang

Werden sie jetzt „in die Hölle“ geklagt?

In den letzten Tagen vor der Wahl entkommt man dem Wahlkampf nirgendwo. Mittlerweile nicht mal mehr auf Dating-Plattformen, wie manchen von euch in den letzten beiden Tagen aufgefallen sein dürfte. Man begegnet immer öfter weiblichen und männlichen Mitgliedern, die ihr Profilfoto NEOS-gebrandet haben. Auf Tinder, Grindr und GayRomeo.

Konzentrierte Aktion? Klar. Hinter der Aktion steht Stefanie Gaismayer, Vize-Vorsitzende der Wiener Junos. Es seien aber kein Fake-Profile, sondern lediglich NEOS-affine Menschen. „Das war eine Idee, die Sichtbarkeit in der letzten Woche vor der Wahl zu erhöhen.“ Eine klassische Kampagne also, die durch die Tweets und Artikel wie diesen hier viral wird. Reingefallen, dummer Redakteur.

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Die Frage, die sich trotzdem stellt: Prostituieren sich die NEOS? „Natürlich nicht“, sagt Gaismayer. „Es gibt keine Empfehlung von uns, was nach einem Match passieren soll. Die Leute sollen ihr ganz normales Tinder-Verhalten beibehalten.“

Es gibt insgesamt 12 Sprüche, die in Umlauf sind. Einer davon der mittlerweile sprichwörtliche „Öffi Für Alles“, acht eher konventionelle. Etwas pikanter: Zwei sind Anspielungen auf Wanda. Sowohl das „Kussi, Baby“ mit durchgestrichenem B als auch das „Wenn jemand fragt, worauf du stehst, sag auf NEOS“. Zur Erinnerung: Marco Wanda hatte in einem Interview mit The Gap angedroht, die NEOS „in die Hölle zu klagen“, sollten sie den Amore-Satz noch einmal abgewandelt benutzen. Da wollte wohl jemand ein bisschen trollen. Laut den NEOS sind das natürlich alles Zufälle.

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