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Miley Cyrus will erst auf ein Porno-Filmfestival, dann doch nicht

Ein Bondage-Kurzfilm mit Miley sollte beim Pornhub-Filmfestival laufen. Dann aber plötzlich wieder nicht.

Foto: Candency NYC

Nachdem an diesem Wochenende leider die Verfilmung des Mom-Pornos „50 Shades Of Grey“ anläuft, ist Bondage wieder in aller Munde und vielleicht bald auch in allen Schlafzimmern. Da ist es OK, sich daran zu erinnern, dass Quentin Jones letztes Jahr einen Kurzfilm mit Miley Cyrus gemacht hat, der sich genau um dieses Thema dreht.

Der Miley-Film ist eher Erotik als Porno, und sogar alle Nippel bleiben verdeckt. Trotzdem wurde gestern bekannt, dass der Film beim Pornhub NYC Festival laufen sollte. Das passte eigentlich ziemlich genau: Die Macher des Festivals wollten ein Wochenende lang eine Mischung aus high end und low end porn zeigen—natürlich alles sehr künstlerisch. Ein bisschen Promo ist für ein Festival nie schlecht, da hilft ein Zugpferd wie Miley natürlich sehr. Lest hier das VICE-Interview mit dem Macher Simon Leahy.

Gestern Abend kam dann die etwas überraschende Nachricht, dass die Produktionsfirma, die die Rechte an dem Film besitzt, ihn „aufgrund der intensiven Medienberichte“ von dem Festival zurückziehen.

Moment mal? Aufgrund der intentiven Medienberichte? Ist es nicht normalerweise das, was man erreichen will, wenn man einen Kurzfilm mit einem Star an ein Pono-Filmfestival gibt? Aber wahrscheinlich hat der Film jetzt eh bereits genug Aufmerksamkeit bekommen. Die Macher des Festivals werden enttäuscht sein. Vorausgesetzt, das Ganze war nicht von Anfang an ein kluger PR-Schachzug, in dem auch wir jetzt eine Rolle spielen. Aber wer weiß das schon?

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