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New music

Mieux machen euch glücklich

Mieux machen smarte Musik für smarte Menschen. Ihre neue EP sollte man sich anhören. Zum Beispiel hier.

Österreich und Wien im Speziellen gelten ja als gutes Pflaster für das, was man in Ermangelung eines besseren Labels gemeinhin unter „Bassmusik“ zusammenfasst. Das ist ja auch wahr. Es gibt ja einige großartige Vertreter dieser Stilrichtung, die sich allerdings mittlerweile auch gerne in London oder Brighton tummeln.

Oder—um mal eine Glamour-Stufe herunterzugehen—irgendwo zwischen Wien und Salzburg, wie Christoph Prager und Felix Wolfersberger aka Mieux. Das Gemeinschaftsprojekt von Minor Sick und Feux, unter dem Namen kannte man die beiden vorher, war auch schon vorher fleißig. Eine White Label-EP erschien und mit Neufant eine reguläre. Ihr neuestes Werk Are You Happy ist mit das Beste, was es heuer aus Österreich zu hören hab.

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Are You Happy ist eine ziemlich glückliche EP geworden. Vielleicht sogar ein Mini-Album, bei sieben Tracks kann man das ja so nie genau sagen. Es ist smarte Musik für smarte Menschen. Die richtige Art, eine Drogen-gefüllte Nacht anzufangen und im Morgengrauen damit aufzuhören. Ein bisschen weniger, um sie zwischendurch damit zu verbringen, aber sogar gibt es ein paar Tracks wie „Gunpoint Pt. II“ oder „Fishing“.

Mieux rücken dem grauen Himmel und den grauen Gefühlen mit Drum Smashine, Hand Claps Xylopohon, Steeldrum und einigen anderen seltsamen Dingen zu Leibe. Das ist eine Runde Sache. Vom programmatischen „Rush“ bis zu 90s-geschwängerten Schlußtrack „Credit Ends“, bei dem man ein bisschen erwartet, dass irgendwann Alice Glass Stimme einsetzt. Hier hören.

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