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Die einzig wahre und notwendige Playlist für die Hundstage

Die Ventilatoren laufen auf Hochtouren. Wir haben Musik für dich, mit der du sie übertönen kannst.

Screenshot via YouTube

Es ist verdammt heiß. Und zwar nicht so heiß, dass du zu der Trafikanten deines Vertrauens sowas sagst wie: „Es ist aber heiß heute, gell?“ Sondern es ist diese Art heiß, bei der du deine Trafikantin trotz der eigentlichen Sympathien nur angepisst ins verschwitze Gesicht schaust und sich die einzige Form von Kommunikation in der Augenbrauen-Partie abspielt. Und selbst das ist eine Bewegung zu viel. Wir haben Hundstage. Wir haben Besuch von der Wüste herself, die sich mit ihrem fetten Arsch auf unsere sonnenverbrannte Fresse gesetzt hat. Wie man das überleben soll, wissen wir auch nicht. Ändern können wir es ebenso wenig. Was wir aber tun können, ist, uns einen Zaun aus Ventilatoren zu bauen, uns nasse Handtücher um die Schultern zu legen und etwas für die Menschheit tun. Ja, wir haben eine Liste mit Songs kompiliert, mit der sich diese scheiß Hundstage besser aushalten lassen. Lieder, die eure Nahtoderfahrungen in der Bim verstehen und Lieder, die euch an kältere und schönere Zeiten denken lässt.

JUNGLE—„THE HEAT“**

„No I, I can't feel the heat. Yet don't let it catch you.“ Das ist das Mantra; wiederhole es tausende Male. Bis dein Körper und deine Seele eins werden mit der Sommerignoranz. Jungle kennen sich bekanntlich mit Hitze aus, denn wenige heizen live so ein, wie die Band.

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KOOL AND THE GANG—„TOO HOT

Ein Truismus ist ein Truismus. Zum Glück gibt's gleich auch einen rettenden Rat: „Gotta run for shade“. Ähm… Nein, wir werden uns heute nicht in rennender Weise fortbewegen. Wir werden gar nichts dergleichen tun. Wer überleben will, sollte sich uns anschließen.

M.O.P.—„COLD AS ICE

Wenn ich doch bloß einen Motherfucker kennen würde, der so kalt ist wie M.O.P. Ich würde ihn den ganzen Tag umarmen, um in diesen kühlen Genuss zu kommen.

TV ON THE RADIO—„STARING AT THE SUN

Es gibt leider nicht nur Eskapismus und Songs über Eis und Winter. Manchmal musst dich deinen Problemen stellen und ihnen in die Augen schauen. Das ist wie bei wilden Tieren, wenn man seine Machtposition festigen muss. Gegen die Sonne wirst du wahrscheinlich verlieren, aber ausgebrannte Augenhöhlen sind immer noch besser als kampflos aufgegeben zu haben. (ProTipp: Fang vielleicht doch lieber keinen Beef mit der Sonne an)

BATTLES—„ICE CREAM

Strandkarate, in der Badewanne, Eis essen, oder auch mal einen Türknauf abzulecken sind durchaus gültige Strategien um mit der Hitze fertig zu werden.

MC FITTI—„30 GRAD

Wie zur Hölle überlebt MC FITTI den Sommer mit diesem überaus eindrucksvolllen Bart?

ICE CUBE—„MY SUMMER VACATION

Allein schon wegen seinem Namen ist Ice Cube heute der Schutzheilige der Leute, die unter der Hitze leiden. Wenn ein „Spot“ also „hot“ wird, dann mach es wie Ice Cube und verzieh dich aus der Stadt.

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ARCHIVE—„FUCK U

Wenn man aufgegeben hat und sich so langsam mit seiner Situation im weltlichen Fegefeuer abgefunden hat, bleibt oft nur ein resignierendes „Fuck you“. Archive haben diesen Song zwar nicht über den brennenden Todesstern geschrieben, aber es ist ein wunderbarer Song um seinen Frust zu kanalisieren.

NELLY—„HOT IN HERE

Wenn man eine rießige Menschenmenge auf kleinstem Raum zusammenpfercht, wird es folglich heiß und verschwitzt. Nellys Idee, dass sich jeder ausziehen soll, ist ein gutes Beispiel für unkomplizierte Problemlösungsstrategien.

IAMX—„HEATWAVE

Eine Hitzewelle kann auch sexyy sein. Die Kleidung ist so knapp wie möglich und durch die unaufhörliche Schweißproduktion werden genug Pheromone an die Umwelt abgegeben um ganz Wien orgienbedingt lahmzulegen. Wenn das Ganze bloß nicht so anstrengend und unmöglich wäre.

QUEENS OF THE STONE AGE—„MY GOD IS THE SUN

Ich habe aufgegeben. Hundstage haben es an sich, dass man kaum die Energie aufbringt, still am Boden zu verenden. Das Einzige, was übrig bleibt, ist eine gesunde Portion Stockholmsyndrom. Wenn ich nur lange genug die Sonne anbete, hört sie vielleicht damit auf meine Aufmerksamkeit erregen zu wollen. Meh.

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