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Vergesst Mean Tweets! Gucci Mane reagiert auf Sweet Tweets

Wer denkt, dass dem Format dadurch die nötige Würze fehlt, sollte sich was schämen. Es macht nämlich mindestens genauso viel Spaß, zu sehen wie Gucci sich über Komplimente freut.

Gucci Mane geht es gut. Ende Mai wurde er erst aus dem Knast entlassen (sofern man den Systemmedien glaubt). Obwohl der Trap God noch im Hausarrest festhängt, hat er schon ein neues Album aus massenhaft im Knast geschriebenen Texten aufgenommen. In einem Interview sagte er kürzlich, die Zeit im Knast sei hart gewesen, aber er habe dadurch Zeit gehabt, in sich zu gehen. Zu dieser positiven Lebenseinstellung passt auch das neue Youtube-Format von Spotify mit Gucci: Sweet Tweets.

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Inspiriert von Jimmy Kimmels "Mean Tweets" (oder dem deutschen Ableger "Disslike"), wo Prominiente fiese, oftmals aber höchst kreative und somit witzige Kurznachrichten über sich vorlesen und mal mehr, mal weniger schlagfertig darauf antworten, konzentriert sich "Sweets Tweets" eher auf die schönen Dinge. So rollt der neue, gesunde und positive Gucci nämlich.

Wer denkt, dass dem Format dadurch die nötige Würze fehlt, ist sehr zynisch und sollte sich was schämen. Es macht nämlich mindestens genauso viel Spaß, Gucci dabei zuzugucken, wie er sich über die Komplimente freut—ja teilweise sogar richtig gerührt ist. Doch fast noch besser, als Komplimente wie "Das neue Gucci Mane Album kommt an dem Tag raus, an dem mein Kind geboren werden soll. Ich weiß nicht, auf was ich mich mehr freue" sind Guccis Antworten darauf.

Der revangiert sich nämlich mit ebenso positiven Lebensweisheiten und Segnungen, womit er uns fast an einen anderen God erinnert: den Based God, Lil B, der mit seinen positiven Botschaften bereits eine fast sektengleiche Fangruppe, die "Bitch Mob Task Force" um sich scharen konnte. Wir sind gespannt, ob Gucci auch das Zeug zum HipHop-Guru hat.

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