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Giorgio Moroder über seine Kollabo mit Daft Punk

Der legendäre italienische Produzent spricht über seine Arbeit am neuen Daft-Punk-Album ,Random Access Memories‘.

In der exklusiven Videoserie „The Collaborators“ von Ed Lachman sprechen wir mit dem legendären Produzenten Giorgio Moroder über seine Kollaboration mit Daft Punk auf deren neuem Album „Random Access Memories“.

Fast jeder ist mit der Arbeit des legendären italienischen Plattenproduzenten vertraut, hat er doch mit Songs wie Donna Summers „Love to Love Ya Baby“, „I Feel Love“ oder „What a Feeling“ aus Flashdance oder „Take My Breath Away“ aus Topgun Musikgeschichte geschrieben. Und wer kann schon Kenny Logging’ „Danger Zone“ vergessen? Yup, das ist auch Moroder.

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In der Summe liest sich die Liste seiner Veröffentlichungen als Produzent, Performer und Songwriter wie Meryl Streep’s Lebenslauf. Und sie könnte noch länger sein, schließlich hat Moroder nie mit Jeremy Irons geschlafen, zumindest nicht soweit wir wissen.

Was aber vielleicht noch beeindruckender ist als seine großartigen Dance-, Pop- und Soundtrack-Songs ist der Umfang seiner Kompositionen. Die meiste seiner Soundtrack-Arbeit, wie die Titelmusik zum 1978er „Midnight Express“ (der Score für den Film hat ihm seinen ersten Academy Award beschert), variiert stark in Sound und Genre. Zu seinen weiteren Soundtrackarbeiten gehören American Gigolo, Scarface und Superman III, aber auch die Unendliche Geschichte. Insgesamt hat Moroder drei Academy Awards und drei Grammys mit nach Hause genommen.

Giorgio Moroder.

Mit 25 Jahren begann Moroder 1965 mit dem Aufnehmen seiner eigenen Songs, wie „The Shadow“. Seine erste Offenbarung erlebte er als er den Moog entdeckte, die frühe Version des Synthesizers, mit dem er pulsierende und andersweltige Sounds für frühe Disco Acts wie Donna Summer kreierte. Die erste Zusammenarbeit mit Donna Summer resultierte 1974 in „Lady of the Night“. Die Kombination von Moroder’s Songwriting- und Produzentenskills und Summer’s Performanceskills und ihren heißblütigen Vocals war vielversprechend und die beiden blieben für ganze acht Alben ein Team.

Damit noch nicht genug, später arbeitete Moroder auch mit vielen anderen Künstlern wie Blondie, David Bowie, Japan, Frida, Emmylou Harris, Nina Hagen, Sigue Sigue Sputnik, Nelson, Bonnie Tyler und Cheap Trick zusammen. Ganz nebenbei veröffentlichte er zwischen 1969 und 1992 auch noch volle 13 Soloalben. Im Geiste der Dance Music haben zahllose Pop-, Elektro- und Rapkünstler Moroders Sounds gesampled, darunter etwa Madonna, Lil Wayne, Fatboy Slim, Rick Ross, Underworld, DJ Shadow oder Outkast.

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Aus seinen fast 50 Jahren Karriere erzählt Giorgio Moroder im Interview mit The Creators Project. „What the world needs now is not only good dance songs which I think are out, the world needs something new.“

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