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Fräulein Hona hätten gerne einen ordentlichen Schnurrbart

Wir haben uns mit Fräulein Hona getroffen und mit ihnen über die wichtigen Dinge des Lebens gesprochen.

Alle Fotos: Jaqueline Ehrhart.

Fräulein Hona ist eine Wiener Girlgroup, die man natürlich eigentlich nicht so nennen sollte. Sie bespielen heuer den Popfest-Sonntag. Ich hab mich mit ihnen auf eine Eisschokolade im altwienerischen Café Prückel getroffen und mit ihnen über die wirklich wichtigen Dinge im Leben geredet. Also angeschossene Rehe, Matrosen, Chai Latte mit Zimt und rituelle Vodka-Zeremonien.

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Noisey: Fangen wir mal ganz einfach an: Wie würdet ihr jemandem, der eure Musik nicht kennt, diese erklären?

Hanna: Singer-Songwriter-Popfolk mit mehrstimmigen Gesangsparts und einer Mischung aus melodischen und akustischen Teilen.

Kerstin: Melancholisch angehaucht, sehr gesangslastig und eher ruhig.

Dann noch einfacher: ein Wort, das Fräulein Hona beschreibt?

Judith: Ich sag ganz spontan Fleckerlteppich.

Hanna: Oder Family, so wie die Kelly Family, nur anders.

Melanie: Wenn man da länger nachdenkt, kommt der Kitsch.

Einer noch, weil wir gerade so nett im Café sitzen: Welches Getränk passt am Besten zur Band?

Hanna: Limonana, so was Minzig-Zitroniges. Könnte aber zu erfrischend sein, dann doch was Warmes, Cremiges.

Kerstin: Ich sage Chai Latte mit Zimt.

Alle: Hmmm….

Melanie: Ich tendiere zu einem Harry Potter-Butterbier. Eine schwierige Frage, wir sind kulinarisch gut unterwegs.

Wie geht ihr an eure Lieder ran? Wie läuft das Songschreiben ab, und gibt es fixe Rollen in der Band?

Kerstin: Geige spielt nur Judith.

Judith: Und Gitarre spielen alle außer mir.

Hanna: Generell macht eine den Text und komponiert die Grundmelodie auf Gitarre bzw. Klavier. Die restlichen Arrangements entstehen dann gemeinsam. Wir haben gewisse Bilder im Kopf wie die Stimmung sein soll und versuchen das dann umzusetzen.

In welchen Momenten sollte man eure Musik hören?

Kerstin: Gern bei gemütlicher Atmosphäre—zum Nachmittagstee zum Beispiel.

Hanna: Im Auto, bei offenem Fenster. Mir wurde aber auch schon erzählt, dass kleine Kinder unsere Lieder zum Einschlafen hören – was die dann wohl träumen…