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Holy Shit

FKA Twigs beweist, dass Pop und Bondage harmonieren können

In ihrem neuen Video zu „Pendulum“ schafft FKA Twigs es wieder mal Erotik darzustellen, ohne dabei auf faden, dämlichen Klischees aufzubauen.
Emma Garland
London, GB

FKA Twigs, aka der einzige britische Popstar, der die Sexiness von Sex tatsächlich verstanden hat, hat ein neues Video zu ihrem Song „Pendulum“ veröffentlicht, in dem sie sich von einer unsichtbaren Decke abseilt, eingewickelt in ihrem eigenen Haar. Sie beantwortert damit die Frage, die sich niemand zu fragen traute, mit einem beherzten: „Ja, du kannst ein Bondage-Musikvideo machen, ohne auf den gängigen Klischees aufzubauen.“

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Twigs setzt wieder einmal auf ihr Talent, Sexualität in einer direkten, dominanten Art und Weise zu thematisieren. Das Video, bei dem sie selbst Regie geführt hat, ist nur das neueste in einer Reihe sinnlich aufgeladener Kurzgeschichten, in denen sie sich selbst als Hauptprotagonistin in Szene setzt. Und zwar indem sie einen etwas genaueren Blick auf das Verhältnis von Sex und Psyche wirft, und nicht nur auf die "OH MEIN GOTT, MÖPSE“-Karte setzt. FKA Twigs definiert Erotik neu, auf eine Weise, die geschickter ist als NSFW.

Nach einem penibel choreografierten Kampf gegen die Seile schafft Twigs es, sich zu befreien und präsentisert sich als Aaliyah, die versucht, das sechste Spice Girl zu werden.

Das ganze ist ganz objektiv betrachtet verdammtnochmal fantastisch, vor allem weil es andere Musikvideos wie eine Folge „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ aussehen lässt.

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