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Noisey Blog

Dieser mp3-Player für die Vagina beschallt euer Baby im Mutterleib

Der „Babypod“ fördert die kognitive Entwicklung von Föten. It's a thing!
Emma Garland
London, GB

Ihr wisst ja vielleicht, dass ständig Leute die Bäuche von schwangeren Frauen ansingen. Das kommt daher, weil die Wissenschaft festgestellt hat, dass Singen und Sprechen mit die kognitive Entwicklung des Babys im Uterus begünstigt. Aber Frauen, haltet euch fest: Es gibt jetzt eine bessere Möglichkeit, euren prall gefüllten Bauch mit Sound zu befüllen als euren Partner mit einem Saxophon zwischen eure Beine zu lassen. Hier kommt der „Babypod“.

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Das Ding tut exakt wonach es klingt: Es ist quasi ein iPod in Form eines Tampons. Kopfhörer, die man sich in die Vagina einführen kann, damit der Fötus sich Fleetwood Mac oder FKA twigs anhören kann, bevor es direkt von deinem Körper in einen 10-Stunden-Job bei Pitchfork rutschen kann.

Der Babypod verbindet sich mit deinem Smartphone und spielt Musik mit 54 Dezibel ab. Das ist ungefähr so laut wie eine unterdrückte Konversation oder Apex Twins gesammelte Ambient-Arbeiten, die aus deiner Nachbarwohnung dringen. Auf der Website heißt es, der Babypod „stimulates the vocalization of babies before birth through music and encourages their neural development.“ Die Erfindung kommt ein paar Wochen nach der Meldung, dass Babys im Mutterleib ab der 16. Woche auf Musik reagieren.

Babypod hat kein Bluetooth, also erwartet nicht, von eurem Baby Pommesgabel-Emojis zu bekommen, wenn ihr das neue Freddie Gibbs-Album reinhaut. Aber dafür wird ein Kabel aus euer Vagina heraushängen wie bei einem Elektroauto. Schon cool, oder?

Wenn ihr dachtet, die Story hört hier auf: weit gefehlt. Über Weihnachten hat die Sängerin Soraya Arnela, die 2009 mal beim ESC teilgenommen hat, das erste „concert for foetuses“ auf dem Babypod gegeben, das in die Bäuche von 10 Frauen übertragen wurde. Video anbei.

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