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Die Kantine geht am Ende des Jahres, aber nicht ganz

Im Dezember ist es dann wirklich so weit. Das Team hat aber schon Neues im Auge.

Als Die Kantine letzten Herbst das erste Mal ihre Tür geöffnet hat, hatte sie natürlich mit typischem Wiener-Argwohn zu kämpfen. Das Projekt, das von Anfang an ein Ablaufdatum hatte—das Alte Zollamt, in dessen Hof sich das Gebäude befindet, wird abgerissen—fand aber sehr schnell seine Nische. Natürlich liebt dich in Wien nie jeder, aber vor allem die Verbindung von namhaften Bookings (unter anderem Gestaffelstein, Matador, Sven Väth, Sascha Braemer, Monica Kruse oder Kölsch) und der starken Function One-Anlage überzeugte genug Publikum, um Die Kantine sehr erfolgreich laufen zu lassen. Wie mittlerweile üblich, gab es natürlich auch viele Nebenprojekte wie Flohmärkte, Screenings und einzelne Open Airs, HipHop-, Goa- und D'n'B-Partys. Der Club wurde zu einer beliebten Venue und einem ernstzunehmenden Konkurrenten für andere Clubs der Stadt, die in ähnlichen Gefilden fischen.

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Wie gesagt: Dass die Kantine kein fixes Projekt ist, sondern irgendwann geschlossen werden muss, war klar. Ende des Jahres ist es so weit: der neu-liebgewonnene Club schließt endgültig. Bis dahin werden natürlich noch einige große Namen aufgefahren, zum Beispiel Format B, Jan Blomqvst, Sebastian Leger, Moonbotica, Huntemann, Marc Houle oder DUBFIRE. Allerdings verschwindet der Kantine-Stab um Bono Goldbaum nicht geräuschlos: Wien kann sich bald auf etwas Neues von ihnen einstellen. Einen Club in der Inneren Stadt, dieses Mal auch längerfristig. Man kann davon ausgehen, dass das Grundkonzept ähnlich bleiben wird: Eine extrem gute Anlage, große, fette Bookings und Eventkonzepte, die über den normalen Clubkontext hinausgehen. Wir sagen „Auf Wiedersehen, Kantine“ und bleiben natürlich dran.

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