FYI.

This story is over 5 years old.

Features

Die Beziehungsfähigkeit verschiedener Musik-Frauen, von ihren Ex-Freunden bewertet

Wir haben Männer gebeten, ihre vergangenen Liebschaften zu reflektieren. Kategorisiert nach der favorisierten Musikrichtung der Ex.

Verallgemeinern ist scheiße, macht aber irgendwie Spaß. Als ich einmal diesen Artikel gepostet habe, habe ich viele Privatnachrichten von Kumpels bekommen – spaßig entzürnt im Sinne von "Was ist mit uns?“. Auch unter den Artikel posteten Leser und Leserinnen, dass es eigentlich scheiße wäre und wir doch auch bitte auch die (subjektive) Sicht des männlichen auf das weibliche Geschlecht präsentieren sollten. Nun denn – bitte schön. Anscheinend wollen "Männer" (ja, wir wissen eh, das ist ein völlig unrepräsentiver Ausschnitt) vor allem "weibliche" Frauen. Was immer das ist. Ihr dürft zustimmen, euch an den Kopf greifen oder euch aufregen.

Anzeige

Indie

"Naja, ist eh der neue Pop, oder? Sehr gefühlsduselig, sehr anhänglich und null unabhängig. Dank meiner Ex kann ich nie wieder einen Instagram Filter sehen und keine Aggressionen bekommen. Dieses gezwungen-hippe und künstlerische. Aber sie hat gut für mich eingekauft. Also Klamotten.“

"Ich weiß nicht ich mag den Style eigentlich gar nicht, aber sie war schon okay. Und sie hat echt oft so flashiges Zeug gekocht. Und ihr Zimmer war auch ur schön. Genervt hat mich das aber schon, dieses ganze gezwungen-coole. Es ist nichts cool an Flohmarktzeug um 100 Euro. Oder an diesem ganzen Kunstzeugs. Wirklich nicht. Sie zu beschenken war wirklich ein Horror.“

"Ich mag Indie-Girls, die haben was im Kopf. Manche sind sogar sexy. Und verzichten teilweise auf den ganzen Social-Media Kram. Außerdem, zumindest nach meiner Erfahrung, ernähren sie sich besser wie der Rest der Mädls. Also nicht auf das Gewicht bezogen, sondern sie haben halt regional und gesund gegessen. Und ich finde nichts so unsexy wie ein Mädl mit einem Mäcci-Sackerl in der Hand."

HipHop/Rap

"Nie wieder. Das sind vermännlichte Weiber, die denken, dass sie so anders sind als die anderen Frauen. Viel cooler, viel härter und viel lockerer. Im Endeffekt sind sie genauso anstrengend, wirklich tussig und stehen lediglich auf männliche Aufmerksamkeit. Meine Ex hat aus allem ein Kräftemessen gemacht. Es ist nicht sexy, wenn eine Frau dich beim Playstation zocken besiegt.“

"Meine Ex war davon überzeugt, dass sie cool und hart ist. Sie hatte grundsätzlich nur Kumpels, hat echt viel gekifft und war ein bisschen verkommen, vor allem gegen Ende der Beziehung. Und wenn wir gestritten haben, hat sie ihren gesamten Rap Wortschatz ausgepackt.“

Anzeige

"Meine erste Freundin war Raphörerin. Sie war und ist ultraschlau, sehr ehrgeizig und macht jetzt Karriere. Es war immer sehr locker und sehr lustig mit ihr, ich habe mich in der Beziehung sehr wohl gefühlt. Und gut im Bett war sie auch.“

Elekronische Musik

"Druffe Tussi, mehr gibt es da eigentlich eh nicht zu sagen. Ein richtiges Partygirl. Sehr scharf, viel Sex aber wenig Treue, wenig Beständigkeit und am aller wenigsten Hirn. Aber ich mein, sie zerstört wissentlich jedes Wochenende hunderte von Gehirnzellen. Was soll da schon rauskommen?“

"Nicht meine Ex, Gott sei Dank, aber mein ehemaliges Gspusi hat privat auch Techno gehört. Ur zaches Weib. Echt realitätsfern, gemischt mit naiv und dumm. Und natürlich Substanzen-affin, was ja eigentlich okay ist weil ich selbst…aber naja, die wusste halt auch wie man übertreibt. Und trotz motivierender Musik war sie zu gar nichts motiviert im Leben außer Party.“

"Ehm, es gibt Typen die mögen Electro und gehen deshalb auf die Festln. Ich mag nur Electroweiber. Weil: scharfe, schlanke, gute Mädls. Wahnsinn. Im Bett auch immer 1A. 101% empfehlenswert. Und an die Musik gewöhnt man sich auch. Ich habe aus Überzeugung keine Beziehungen, wenn ich aber eine hätte dann bestimmt mit einer coolen Genossin die Techno hört."

Foto von Anirudha2000_2000 via [Wikimedia Commons](http://Wikimedia Commons) I C.C by 4.0

Metal

"Meine Ex hat Metal gehört. Sie war sehr schüchtern und verschlossen, also mit der Zeit auch ziemlich fad. Immer wenn wir was mit Freunden gemacht haben, und damit meine ich meine Freunde, weil sie kaum welche hatte. Sie ist nur dagestanden und hat nichts gesagt.“

"Ja, wie sie war, hm. Naja unkompliziert, nicht besonders eitel und sehr anhänglich. Am liebsten wäre sie jeden Tag im Bett geblieben und hätte gekuschelt. Und sehr eifersüchtig. Aber ich bleib schon eher bei Metalmädls, ich brauche Verständnis für meine Musik.“

Anzeige

Pop

"Naja sagen wir mal, dass ihr Cro- und One Direction-Gedudl Pop ist, auch wenn‘s Pop runtermacht. Sie war ein wirklich richtig schreckliches Weib, ich glaub ihr Musikgeschmack sagt da eh alles. Dümmlich und zickig – aber sehr scharf immerhin.“

"Boah Pop-Hörerinnen, als so Ö3- und Kronehit-Hörerinnen, zwei ganze Exemplare durfte ich da miterleben. Eine ein Jahr lang, die andere drei. Nicht besonders gscheite Mädls. Aber man kriegt sie von allen am einfachsten und schnellsten ins Bett, und sexy sind sie auch. Manko: Sie will dann unter der Woche die Guten Morgen Radioshow hören und das Katy Perry-Konzert besuchen. Und die Hausfrauenpsychologie die beide ausgepackt haben in Streitsituationen? Jeez – niemand schläft gerne neben Absolut Anita ein.“

"He ganz ehrlich: das sind halt keine schwierigen Mädls und sie bleiben trotzdem halbwegs weiblich. Also sie sind oft hilflos und irgendwie meinungslos, aber ich mag das. Verurteilt mich, aber ich mag Mädls die ihre Wände rosa streichen, irgendein Chartlied als berührend empfinden und Germany's Next Topmodel schauen, als wäre es nicht gescriptet. Meine einfachsten Beziehungen hatte ich mit solchen Mädels.“

"Eine hat Coldplay gehört. Naja, jedenfalls war sie wirklich fad. Alles an ihr und mit ihr war fad. Eh ziemlich Coldplay-ähnlich. Im Bett? Schlaftablette. Ich glaube sie hat grundsätzlich etwas gegen Spaß gehabt.“

Rock

"Ich hatte mal eine Green Day und Good Charlotte Hörerin – in meinen Augen Kinderrock. Sie wollt halt unbedingt zu der Rockszene gehören, hat es aber nie wirklich geschafft. Hat sich ur gerne als Individualistin und leicht misanthrope Systemkritikerin dargestellt – war aber im Endeffekt dauerbesoffen, peinlich und eine ziemliche Mitläuferin.“

"Naja dadurch dass ich Rock höre, habe ich bevorzugt etwas mit Rockerinnen zu tun. Sie sind nicht ganz so tussig wie die anderen – dafür gleichen sie sich ziemlich. Also lockere Genossinnen, die gerne auf einen Männerabend mitgehen. Einmal hat meine Ex sich die langen Haare abgeschnitten und schwarz gefärbt – das war dann irgendwie arg.“

** Folgt Noisey Austria bei Facebook, Instagram und Twitter. Noisey Schweiz auf Facebook, Instagram & Spotify.