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RBMA Weekender

Der Red Bull Music Academy Weekender steht an

Und ihr solltet da unbedingt hin. Wir stellen euch das großartige Programm vor und verschenken Tickets. Weil wir die Guten sind.

Ok. Es ist wieder Zeit für den Red Bull Music Academy Weekender. Ende November, vom 20.-23.11. Letzes Jahr haben wir da einiges gelernt. Wir haben mitbekommen, wie Dorian Concept innerhalb von ein paar Minuten Four Tet problemlos an die Wand gespielt hat. Wir haben gehört, wie Leute um die 30 germurmelt haben, wie scheiße gut Wandl und salute mit ihren damals gefühlten 11,5 Jahren bereits sind. Und auch heuer freuen wir uns verdammt darauf. Auf die Lectures, aber natürlich auch auf die Konzerte und die Partys. Die RBMA ist eine utopische Seifenblase, wie wir letztens in unserem Interview mit dem Gründer erfahren haben. Das wird auch am Ende November so sein. Aber der Reihe nach.

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Hier gibt's quasi alle Musik des RBMA-Weekenders

DIE LECTURES

Bei den Lectures kann man eine Menge lernen, denn sie sind auch heuer hochkarätig besetzt: Am Freitag mit Elektro Guzzi (Host: Patrick Pulsinger), am Samstag mit Gerard und Heinz (Host: Heinz Reich), am Sonntag mit Dorian Concept (Host: Patrick Pulsinger). Locations und genauere Infos gibt es in den nächsten Tagen.

UPDATE: Die Lectures haben jetzt auch eine mehr als fabelhafte Location: Der Palais Bellegarde in der Praterstraße 19 wird sich an dem Wochenende in einen Ort des musikalischen Intellekts verwandeln. Das Ganze ist übrigens komplett gratis und ohne Anmeldung besuchbar. What are you waiting for?!

DONNERSTAG

Foto: Richard Kranzin

Das Ganze beginnt—wie es einem Donnerstag würdig ist—im Celeste. Mit Live-Konzerten von Crazy Bitch In A Cave und dem Frauen-Duo Fijuka, das nicht nur, aber auch unsere Launch Party im April grandios bespielt hat. Danach dreht Emika richtig auf. Ja, Emika, die „dunkle Prinzessin in den Randbereichen von Dubstep, Techno und Pop“, wie es die geschätzte Kollegin Seidler mal ausgedrückt hat. Ja, es ist ein Donnerstag. Aber da solltest du schon hin, wenn du wirklich weiterhin vor deinen Freunden behaupten willst, dass du eh Musikliebhaber wärst. Außerdem noch Cher Monsieur und Jova. Alles im allem ein verdammt runder Eröffnungstag. Es gilt: nicht zu früh heimgehen, aber auch nicht zu lang bleiben. Es liegen noch drei Tage vor dir.

FREITAG

Foto: Pere Masramon

Der Freitag in der Arena ist der Konzert-Tag. Und was für einer. Bureka Som Sistema machen eine Musikrichtung, die sich grob mit „harter Arsch“ übersetzen lässt. Wobei nicht ganz klar wird warum, weil bei der Musik eigentlich jeder Arsch sofort in Bewegung gerät. Die Truppe aus Portugal bringt ihre Mischung aus Dancehall, elektronischer Musik mit deutlich afrikanischem Einschlag auf die Bühne, und kein Auge/Achselhöhle bleibt trocken. Ernsthaft, Partymusik vom Feinsten. Ebenfalls auf der Bühne zu sehen wird an dem Abend Alo Wala aus Kopenhagen sein. Was das ist? Tropical Bass Invasion? Space Bass Kram? Eine noch dümmere Bezeichnung? Wurscht. Auf jeden Fall ist auch das bassige Musik, die eher auf die unteren Körperregionen abzielt und zum Kopfnicken ungeeignet ist. Ihr merkt schon: Der Freitag ist für Leute geeignet, die gerne mal low gehen. Nach diesem Konzert wird man so verschwitzt, glücklich und fertig sein, dass man am besten eh nachhause geht.

UPDATE: Zwei grandiose Neuzugänge sind im Line-Up vom Freitag dazugekommen: Einerseits werden Local Hero Patrick Pulsinger und eine Modeselektor-Hälfte Gernot Bronsert gemeinsam ein Set zum besten geben. Außerdem frisch im Line-Up ist der britische Tausendsassa L-Vis 1990, von dem ihr euch wirklich so einiges erwarten dürft.

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SAMSTAG

Foto: Jeremy Deputat

Der Samstag ist der Party-Abend des RBMA Weekenders, und wahrscheinlich ist es eh sinnvoll, die Nacht-Feierei ein bisschen auf die Abende aufzuteilen—aber warum den Samstag gleich in zwei Partys? Das ist grausam. Unmenschlich. Denn wir können uns leider nicht zweiteilen, auch wenn wir das gerne würden. Im Tech Gate legt nämlich Theo Parrish auf. Detroit, Baby. Es wird großartig werden. Überhaupt ist jeder dort gut aufgehoben, der es ein bisschen technoider mag: Doc Deneeka, Benjamin Damage, Herla, Fritz Plöckinger—wo anderen aufhören, fangen die Acts in dieser Venue erst an. Parallel dazu findet in der Pratersauna in Kooperation mit Schwarzbrot eine andere, ebenso großartige Party statt: Mit Zebra FUCKING Katz live. Der hat schon einmal an der Decke vom Bunkerfloor gehangen und wird es hoffentlich wieder tun. Wer damals dabei war, weiß was wir meinen. Daneben auch Desto live und Melé. Wir werden gerade ein bisschen feucht. Die anderen Floors werden weitgehend von Freunden und Locals bespielt: Janefondas, Weise & Bolek, GVBBA, etc. Auch das wird super. Garantiert.

SONNTAG

Foto: Dan Wilton

Ok. Ihr hattet also von ungefähr 6 Uhr bis 18 Uhr Zeit, euch zu erholen. Das muss reichen. Denn ihr müsst (müsst!!!!) am Sonntag raus. Also nicht direkt ganz raus aus Wien, aber zumindest aus euer Comfort Zone. Ins Casino Baumgarten. Dort spielen nämlich die zwei Wiener, die heuer international wohl am meisten auf sich aufmerksam gemacht haben: Sohn, der britische Wiener mit seiner feinen Elektronika-Musik. Und Dorian Concept, der in den letzten Monaten fast schon so was wie Star-Status erlangt hat und gemeinsam mit dem String Quartet auftritt. Er ist live ein Erlebnis (s.o.). Das Grande Finale wird ein Wiener Familientreffen werden. Seid dabei.

Und jetzt das Beste: Wir verlosen für Freitag und Samstag (beide Partys) 2x2 Tickets unter allen, die uns ein Mail mit dem Betreff „“, ihrem Namen und dem Wunschtag/der Wunschlocation an Noisey@vice.at schicken. Yeah? Yeah!

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