Foto via Flickr | konstantin | CC BY 2.0
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Du hältst den local-Warmup-DJ für den Mainact und fragst dich, warum dieser so „fad" spielt (schließlich ist es doch schon eins). Weil um eins in der Grellen Forelle erst zehn Leute da sind, denkst du, du bist im falschen Club und gehst wieder. Oder: Die Getränke sind zu billig. Zitat von einer Freundin aus London „Wow, it's all just 1 Pound something!" Du bist zu sehr unpassenden Zeiten betrunken und verpasst den Mainact aufgrund eines früh endenden Abends.
Meine Theorien haben eines gemeinsam: Du verpasst den Mainact. Aber davon hast du, wenn du in London lebst, ohnehin schon zu viele gesehen. Es hat durchaus Vorteile früh zu Hause zu sein und trotzdem etwas erlebt zu haben. Ich finde es jedoch schön, dass in Wien alles ein wenig langsamer angegangen wird. So kannst du dich besser auf den Abend einlassen. Treten in einem Club fünf große Acts auf, von denen keiner Lust hat ein Warmup zu spielen, verliert der Abend an Qualität. Gleichzeitig wird es schnell zu viel, du kannst dich auf keinen einzeln konzentrieren und verbringst die Hälfte des Abends im Raucherhof.Allgemein passiert in London alles sehr schnell und sehr extrem. Jeden Tag gibt es neue Ausstellungen, Lokale, Märkte, Events. Immer besser und größer als zuvor. Die Leute arbeiten hart und feiern deshalb am Wochenende umso härter. Es gibt immer etwas zu tun, das Leben wird nie langweilig. Aber manchmal fehlt genau das, dieser Raum dazwischen.**Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.